Sellerieschnitzel

Sellerie mal nicht in der Suppe und Schnitzel (im Rahmen unsere vegetarischen Monats) mal nicht vom Tier. 😉

Sellerieschnitzel mit Salat und dreierlei Mayo-Dips

Für 2-3 Portionen:
1 Knollensellerie (ca. 900 g)
3-5 EL Mehl
1 Ei
6-7 EL Semmelbrösel/Paniermehl
Salz/Pfeffer
6-8 EL Öl

In einem mittelgroßen Topf Wasser salzen und zum Kochen bringen. Derweil den Sellerie schälen und in gut 1 cm dicke Scheiben schneiden. Wenn das Wasser sprudelnd kocht, die Selleriescheiben darin für 4 Minuten ankochen, dann herausnehmen und etwas abtrocknen/gut abtropfen lassen.

Für die Panade Mehl, Semmelbrösel und Ei in geeignete Gefäße (ich benutze in der Regel alte Eisdosen) geben; das Ei mit 3 EL Wasser verquirlen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun mit jeder vorgekochten Selleriescheibe das übliche Panierprozedere durchlaufen: Zuerst ordentlich mehlieren, dann in Ei baden und zuletzt in Semmelbrösel wälzen (kräftig andrücken, damit es gut klebt).

Die panierten Scheiben für 4-5 Minuten von beiden Seiten in Öl braten, bis sie den gewünschten Bräunungsgrad haben. Heiß servieren!

Tipp: Dazu passt Remoulade oder Mayonaise sowie ein Salat. Bei mir gab es einen Salat und dreierlei Mayo-Dips basierend auf dem super-easy 1-Minute-Rezept von Luna: 1x Knoblauch, 1x Petersilie und 1x „Remoulade“ (Schnittlauch, Essiggurke, Sauerrahm, Zitronensaft).

Petersilienpesto mit Sonnenblumenkernen

Ich hatte ziemlich viel Petersilie und damit die nicht verkommt, habe ich auf einen alten Klassiker zurückgegriffen. Lagerhaltung und lecker. Was will man mehr?

Tagliatelle mit Petersilienpesto

Für ca. 400 ml Pesto:
1/2 (großer) Bund Petersilie
3 Zehen Knoblauch
250-300 ml Öl (1/3 Oliven- & 2/3 Sonnenblumenöl)
40 g Parmesan
30 g Sonnenblumenkerne
Saft 1/2 Zitrone
Salz/Pfeffer

Petersilie waschen und die Blätter von den dickeren Stielen zupfen; in einen hohen Mixbecher geben. Knoblauch schälen, vierteln und hinzufügen. Parmesan grob schneiden und hinzufügen. Zitrone auspressen, Kerne entfernen und den Saft in den Mixbecher geben. Zunächst 250 ml Öl(mischung) hinzufügen. 1 TL Salz und eine ordentliche Prise Pfeffer hineingeben und alles mit dem Pürierstab so lange bearbeiten, bis eine homogene dickflüssige Masse entsteht.

Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl ca. 3 Minuten anrösten (immer in Bewegung halten, sonst brennen sie an!). Geröstete Kerne zum Pesto geben und nochmals pürieren, bis die Kerne zerkleinert sind.

Bei Bedarf noch weiteres Öl hinzufügen, damit das Pesto nicht zu dick wird. In ein heiß ausgespültes sauberes Schraubglas geben und kühl aufbewahren.

Passt zu Pasta, auf Pizza, Crostini oder in Salatdressings.

Guacamole

Guacamole aus Avocado mit Tomatenwürfelchen
Für 2-4 Snackportionen:
1 reife Avocado
1/2 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
Saft von 1/2 Zitrone
Chilischote nach Geschmack
1 Tomate
2 EL Koriander/Petersilie, frisch + gehackt
Salz/Pfeffer

Die Avocado halbieren, vom Kern lösen und aus der Schale befreien. Mit einer Gabel zerdrücken. Die halbe Zitrone auspressen und den Saft sofort zur Avocado geben, damit diese sich nicht braun verfärbt.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauchzehe schälen und pressen. Chilischote (ich hatte grüne) je nach Schärfebedürfnis fein hacken und ebenfalls hinzufügen. Koriander (falls nicht zur Hand, geht auch Petersilie) waschen und fein schneiden.

Die Tomate halbieren und die Kerne mit der Flüssigkeit mit Hilfe eines Teelöffels entfernen. Das Fruchtfleisch würfeln und zur Guacamole hinzufügen.

Alles zu einer cremigen Masse vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wer einen Blender/Mixer hat, der kann auch alle Zutaten (bis auf Koriander/Petersilie, Chili und Tomatenwürfel) dort hineingeben und cremig zerkleinern. Gehackte frische Kräuter, Chili und Tomatenwürfelchen zuletzt untermengen.

Tipp: Dazu passt eine Tüte Nachos aus dem Supermarkt oder allgemein mexikanisches Essen.

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Süßkartoffel-Shiitake-Wantans mit Ingwer-Soja-Dip

Wir haben entschieden diesen Monat vegetarisch zu essen und weil ich noch Süßkartoffel im Haus hatte und Wantan-Teig im Tiefkühlfach, dachte ich, da müsste sich doch was machen lassen. Das folgende Rezept ist dabei entstanden.
Gebratene Süßkartoffel-Shiitake-Wantans mit Sesam und Ingwer-Soja-Dip

Für 25-30 Wantans:
1 Süßkartoffel (ca. 300 g)
5 getrocknete Shiitake-Pilze
1 Ei
2 Zehen Knoblauch
1 TL Sesamöl
Chilipulver
Salz
1 Packung Wantan-Teig (250 g)

6 EL Sojasauce
2-3 EL Wasser
2 EL Reisessig
1/2 Chilischote
1-2 Frühlingszwiebeln
20 g frischer Ingwer

1-2 EL Öl
2 EL Sesam für die Garnitur

Zunächst die Süßkartoffel in einem Topf Salzwasser in ca. 30 Minuten gar kochen. Gleichzeitig die 5 getrockneten Shiitake-Pilze in heißes Wasser einweichen. Falls euer Wantan-Teig tiefgefroren ist, diesen zum Auftauen herausnehmen.

Wenn die Süßkartoffel fertig gekocht ist, diese schälen und mit einer Gabel zerdrücken. In einer Schüssel mit den eingeweichten und klein geschnittenen Pilzen (ohne Stiele), dem Ei, dem gepressten Knoblauch, dem Sesamöl und dem Chilipulver zur Füllung vermengen.

Für den Ingwer-Soja-Dip den Ingwer schälen und fein reiben. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden; dabei die grünen Teile am Ende für die Garnitur beiseite legen. Mit Sojasauce, Wasser, Reisessig und gehackter Chilischote verrühren und durchziehen lassen.

In einem großen Topf (fingertief = ca. 8-10 cm) Wasser zum Kochen bringen.
Derweil geht es ans Füllen der Wantans: Dafür je ein Blatt Teig in die flache Hand legen, einen TL voll Süßkartoffelfüllung in die Mitte geben und einfach zudrehen (siehe Fotos). Wenn das Wasser kocht die Wantans in zwei bis drei Chargen jeweils für 3-5 Minuten darin (auf niedriger Stufe) kochen.

In einer Pfanne den Sesam ohne Öl rundherum für 2-3 Minuten anbraten; zum Auskühlen auf einen Teller geben.

Die fertigen Wantans abtropfen lassen und in der Pfanne in 1-2 EL Öl vorsichtig anbraten, bis sie schön gebräunte Stellen bekommen. Mit geröstetem Sesam und dem Zwiebelgrün bestreut anrichten und gemeinsam mit dem Ingwer-Soja-Dip servieren.

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Ingwer-Quark-Dip

Gerade in so nem uralten Oma-Kochbuch entdeckt. Irgendwie find ich das Rezept interessant, ohne mir so recht vorstellen zu können, wie es schmeckt.

75 g Sahnequark
1-2 EL Sahne oder Milch
2 EL kandierter Ingwer, fein gehackt

Alle Zutaten gut miteinander verrühren und kurz durchziehen lassen.

Passt gut zu Stangensellerie, Zucchinistäbchen oder Fenchel.

Chili-Dip (süß-scharf)

Eine Alternative zu meinem scharfen vietnamesischen Dip für Leute, die keinen Koriander mögen. Achtung scharf!!!

3 EL Zitronensaft
3 EL Fischsauce
3 EL Zucker
2 Knoblauchzehen
3-4 rote Chilischoten (je nach Größe und Gusto)

Knoblauch schälen und fein hacken oder pressen. Chilischoten (je nach bevorzugtem Schärfegrad) mit oder ohne Kerne fein schneiden. Alles miteinander vermischen und so lange Rühren, bis der Zucker ganz aufgelöst ist.

Vor dem Verzehr ca. 30 Minuten durchziehen lassen.

Passt auch zu vietnamesischen Sommerrollen.

Basilikum-Frischkäse-Dip

Passt wunderbar zu Gemüse-Sticks (Karotten, Stangensellerie, Paprika) als würzig-frischer Fernseh-Snack.

Dip für 2 Personen:

1/2 Bund Basilikum
120 g Frischkäse
1 kleine Zehe Knoblauch
1 TL Zitronensaft
Salz/Pfeffer

Die Blätter vom Basilikum zupfen und mit dem Frischkäse sowie dem Knoblauch pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Der Dip kann leicht an die jeweiligen Ernährungsgewohnheiten angepasst werden, je nachdem welche Fettstufe der verwendete Frischkäse hat.

Schnittlauch-Dip mit Meerrettich und Radieschen

Passt zu gekochtem Tafelspitz oder Sülze. Ich liiiiiebe diesen Dip.

Für 4 Portionen:
4 EL Crème fraîche
4 EL Sauerrahm
1 EL Sahnemeerrettich (aus dem Glas)
1-2 TL Zitronensaft
6 Radieschen
1/2 Bund Schnittlauch (alternativ: gemischte TK-Kräuter)
Meersalz (z.B. Fleur de Sel)
1 Prise Zucker
Pfeffer

Die Crème fraîche, den Sauerrahm, den Sahnemeerrettich und den Zitronensaft verrühren. Die Radieschen waschen und in kleine Würfel schneiden. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und fein schneiden.

Alles miteinander verrühren und mit Meersalz, Pfeffer und Zucker pikant abschmecken.

Vietnamesischer Dip (scharf)

6-8 EL Reisessig
3-4 EL Fischsauce/Austernsauce
1 TL Salz
1 TL Zucker
2-3 EL Wasser
1/2 Chilischote
1 Hand voll Koriander (frisch)
1 Frühlingszwiebel

Den Reisessig mit der Fischsauce und dem Wasser vermischen. Salz und Zucker zugeben und so lange rühren, bis alles aufgelöst ist. Die Chilischote und die Frühlingszwiebel fein hacken und zugeben. Koriander waschen, trocknen und ebenfalls hacken und hinzufügen.

Es muss natürlich jeder selbst ausprobieren, wie scharf er es gerne mag. Man kann die einzelnen Zutaten in der Menge variieren, um die Soße genau an den eigenen Geschmack anzupassen. Einfach testen!

Dieser Dip ist wie geschaffen für Sommerrollen.