Blaubeer-Milkshake

Lecker, lecker Blaubeeren! Die gelten ja als sogenanntes Superfood, weshalb ich davon ausgehe, dass dadurch der Ungesund-Charakter des Vanilleeises ausgeglichen wird. 😉

Für 2 große Gläser:
250 ml Milch
3 Kugeln Vanilleeis
125 g Blaubeeren

Milch und das Eis in einen Standmixer geben. Die Blaubeeren waschen, abtropfen und hinzufügen. Alles kräftig durchmixen, bis ein homogener (wunderschön blauer) Drink entstanden ist. Sofort genießen!

Schafskäseterrine mit Kürbiskernöl

Ich liebe dieses Rezept. Es ist ideal für Büfetts und Partys, da megeinfach vorzubereiten (auch zwei Tage vorher schon) und außerdem praktisch zu transportieren.

Schäfskäseterrine mit gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl

Für 1 Form (à 1 l):
400 g Feta (Schafs- und Ziegenmilch)
400 ml Milch
7 Blatt Gelatine
150 g Sauerrahm
frisch gemahlener Pfeffer
4 EL Kürbiskerne
3-4 EL Kürbiskernöl
Frischhaltefolie

Die Form (ich verwende in der Regel ein Kastenbackform) mit so viel Frischhaltefolie auslegen, dass diese großzügig über den Rand geht, damit sie nachher über der Terrinenmasse geschlossen werden kann.

Den Feta fein reiben (Flüssigkeit aus der Packung zum Käse geben) und beiseitestellen. Die Hälfte der Milch in einem Topf erwärmen und unter Rühren die Gelatine darin auflösen. Sobald die Gelatine komplett aufgelöst ist, die übrige Milch sowie den Sauerrahm dazugeben.

Milchmischung mit dem geriebenen Feta verrühren und mit Pfeffer würzen (Salz ist eigentlich nicht nötig, da der Käse salzig genug ist). In die vorbereitete Form geben, die Folie darüber schließen und die Terrine für mind. 5 Stunden (idealerweise über Nacht) im Kühlschrank fest werden lassen.

Für die Garnitur die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten (Achtung, das geht plötzlich ganz schnell, also nicht weggehen und immer schön durchschwenken!), zum Abkühlen beiseitestellen.

Die Terrine in Scheiben schneiden, mit gerösteten Kürbiskernen bestreuen und mit dem Kürbiskernöl garnieren. Kleine Petersilienzweige sehen dazu auch noch ganz nett aus.

Tipp: Dazu passt auch ein kurzgebratenes Ratatouillegemüse sehr gut.

Aprikosenkuchen mit Pudding und Kokosstreuseln

Diesen Monat stehen Aprikosen auf der Zutatenliste für das feuchtfröhliche Cakebook of Seasons und ich wollte schon ewig einen Kuchen mit Pudding und Kokos backen. Aus diesen Umständen ging dann der unten beschriebene Blechkuchen hervor: säuerliche Aprikosen treffen Pudding und knusprige Kokosstreusel. Lecker!

Aprikosenkuchen mit Pudding und Kokosstreuseln - Stück ohne Rand

Für 1 Blech Kuchen:
Streusel

160 g weiche Butter
160 g Zucker
170 g Mehl
100 g Kokosraspel
1 Prise Salz

Quark-Teig
160 g Magerquark
1 Ei
3 EL Milch
4 EL neutrales Öl
75 g Zucker
1 kräftige Prise Salz
300 g Mehl
1 P. Backpulver

Füllung:
900 g Aprikosen (mit Stein)
500 ml Milch
1 P. Vanillepuddingpulver
75 g Zucker

Zunächst die Streuselmasse zubereiten: Weiche Butter, Zucker, Mehl, Kokosraspel und Salz mit den Fingern zu Streuselmasse verkneten. In Folie gewickelt in den Kühlschrank legen.

Für den Teig Quark, Ei, Milch, Öl, Zucker, Salz und zunächst 150 g Mehl zu einem (Vor-)Teig verrühren, bevor das übrige Mehl mit dem Backpulver vermischt untergeknetet wird.

Ein tiefes Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Vanillepudding nach Packungsanweisung kochen (500 ml Milch und 40 g Zucker). Den Teig mit dem Nudelholz auf Größe des Bleches ausrollen; dabei einen kleinen Rand hochziehen.

Die Aprikosen waschen, halbieren, entsteinen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen (Schnittseite nach unten); übrige 35 g Zucker darüberstreuen. Den Vanillepudding gleichmäßig auf den Aprikosenhälften verstreichen. Zuletzt die Streuselmasse mit den Fingern grobe zerkrümeln und gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.

Die Ofentemperatur auf 180°C reduzieren und den Kuchen auf mittlerer Schiene in 35-45 Minuten goldbraun backen.

Cakebook of Seasons (Banner)

Rhabarberkuchen mit (Vanille-)Streuseln auf Hefeteig

Ich finde man darf Rhabarber nicht zu sehr versüßen, da grade seine Säure ihn besonders lecker macht. Deshalb eher wenig Zucker in diesem Kuchen. Die feine Vanillenote in den Streuseln finde ich besonders toll.

Rhabarberkuchen mit Vanillestreuseln auf Hefeteig

Für 1 Blech Kuchen:
1/2 Würfel Hefe
350 g Mehl
180 ml Milch
50 g Zucker
50 g weiche Butter
1 Ei
1 Prise Salz

800 g Rhabarber (geputzt; vorher ca. 1 kg)
125 g Zucker
1,5 EL Speisestärke

150 g Butter
120 g Zucker
200 g Mehl
1-2 TL Vanilleextrakt

Zunächst muss der Hefeteig zubereitet werden: Die frische Hefe in lauwarmer Milch auflösen und aus Mehl mit Knethaken zusammen mit der weichen Butter, dem Ei und einer Prise Salz zu einem glatten Teig verarbeiten; abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 h gehen lassen.

Derweil den Rhabarber waschen, putzen/schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schüssel mit 125 g Zucker vermengen und beiseite stellen, damit Flüssigkeit austreten kann.

Streusel vorbereiten: Butter, Zucker, Mehl und Vanilleextrakt händisch zu einer krümeligen Teigmasse verkneten und in Folie gewickelt kalt stellen.

Wenn der Hefeteig gegangen ist, diesen auf Blechgröße (+ Rand) ausrollen und auf ein Backblech mit Backpapier geben; nochmals ca. 15 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 175 ° C vorheizen.

Derweil den ausgetreten Saft des Rhabarbers in einen kleinen Topf geben und die Speisestärke darin „auflösen“; nun auf mittlerer Hitze unter Rühren kurz aufkochen, damit die Flüssigkeit puddingartig gebunden wird. Sofort mit dem geschnittenen Rhabarber vermengen und gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig verteilen. Mit der Streuselmasse bestreuen und bei 175 °C  30-35 Minuten auf mittlerer Schiene backen bis die Streusel leicht bräunen.

Abkühlen lassen und (evtl. mit Puderzucker bestäubt) servieren.

Tipp: Die Säure lässt schon nach einem Tag leicht nach, aber wem der Kuchen so zu sauer ist, der erhöht einfach die Zuckermenge in der „Rhabarberfüllung“ (auf ca. 175 g).

Quarkfluff mit Gries und Heidelbeeren

Geht ein bisschen in Richtung Soufflée durch die „Fluffigkeit“,  find ich.

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Für 2-3 Portionen:
50 g Gries
250 g Quark
100 ml Milch
2 TL Vanilleextrakt (nach dem Rezept von Luna)
80 g Heidelbeeren (TK)
50 g Zucker
Puderzucker
1-2 TL Butter

Ofen auf 170 °C vorheizen.

Gries, Quark, Milch, Vanilleextrakt, (noch gefrohrene) Heidelbeeren und Zucker mit dem Schneebesen zu einer Masse verrühren.

Je nach gewünschter Portionsgröße 2 oder 3 feuerfeste Förmchen ausbuttern und zu gleichen Teilen mit der Masse befüllen.

Für ca. 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben und dort backen bis eine ganz leichte Bräunung der Oberfläche eintritt. Den fertigen Quarkfluff (gestürzt oder in der Form belassen) mit Puderzucker bestäuben und noch warm servieren. Selbstverständlich bieten sich weitere Beeren als Garnitur an.

Tipp: Kann auch mit anderen (nicht zu wässrigen) Früchten gemacht werden.

Mohn-Streusel-Kuchen mit selbstgemachter Füllung (aus dem Blechkuchen-Backbuch auf Wanderschaft)

Die liebe Frau Fröhlich hatte die phänomenale Idee ein Backbuch auf Wanderschaft zu entsenden, sodass viele verschiedene Leute das Buch gemeinsam durchbacken, die Rezepte (im Buch sowie online) kommentieren und posten. Als zweite Teilnehmerin (nach Sabine von Das Leben der Muh) auf der Wanderroute hatte ich noch die große Auswahl (mitsamt der damit verbundenen Qual ;-)). Da ich erst kürzlich gemahlenen Mohn für mich neuentdeckt habe, entschied ich mich für den Mohn-Streusel-Kuchen; auch weil dieser kein jahreszeitlich bedingt fehlendes Obst verlangt. Und es wird nur ein Ei verwendet. Ich backe ganz gerne mal mit wenig Ei.
Leider ist der Kuchen unten etwas angebrannt. 😦 Er konnte aber gut gerettet werden und schmeckt nun nach Entfernung der leichten Kohleschicht am Boden phänomenal lecker! Ich mach den sicher mal wieder und möchte euch das Rezept deshalb nicht vorenthalten.

Mohn-Streusel-Kuchen

Für 1 Blech:
Mohnfüllung
375 ml Milch
100 g Zucker
Abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1 TL Zimt
25 g Butter
250 g gemahlenen Mohn
50 g Speisestärke
1 Ei

Streusel
180 g weiche Butter
180 g Zucker
270 g Mehl
1 Prise Salz

Quark-Öl-Teig
160 g Magerquark
6 EL Milch
6 EL neutrales Öl
75 g Zucker
1 kräftige Prise Salz
300 g Mehl
1 P. Backpulver

Zunächst die Mohnfüllung starten: 300 ml der Milch, den Zucker, die Zitronenschale, den Zimt und die Butter in einem Topf aufkochen. Sofort den gemahlenen Mohn unterrühren und dann 10 Minuten mit Deckel drauf quellen lassen.
Die restlichen 75 ml Milch mit der Speisestärke glattrühren. Die gequollene Mohnmasse unter Rühren (Achtung, brennt leicht an!) aufkochen. Die aufgelöste Stärke einrühren, nochmals aufkochen lassen und den Topf vom Herd nehmen. Das Ei unterrühren und nun die Mohnmasse mit Frischhaltefolie bedeckt zum Auskühlen beiseite stellen.

Inzwischen die Streuselmasse zubereiten: Weiche Butter, Zucker, Mehl und Salz mit den Fingern zu Streuselmasse verkneten. In Folie gewickelt in den Kühlschrank legen.

Ein tiefes Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200 °C vorheizen.

Quark, Milch, Öl, Zucker, Salz und zunächst 150 g Mehl zu einem (Vor-)Teig verrühren, bevor das übrige Mehl mit dem Backpulver vermischt untergeknetet wird.

Den Teig mit dem Nudelholz auf Größe des Bleches ausrollen; dabei einen kleinen Rand hochziehen. Die abgekühlte Mohnmasse gleichmäßig verteilen. Die Streuselmasse mit den Fingern grobe zerkrümeln und gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.

Die Ofentemperatur auf 180°C reduzieren und den Ofen auf mittlerer Schiene* in ca. 45 Minuten goldbraun backen.

* Im Originalrezept steht untere Schiene, aber ich glaube das war der Grund für meinen angebrannten Kuchenboden.

Kleine Marzipan-Nuss-Hörnchen

Da ich mit fertigem Blätterteig arbeite, sind diese Hörnchen ratz-fatz zubereitet.

Kleine Marzipan-Nuss-Hörnchen

Für 8 Hörnchen:
1 Packung Blätterteig (275 g, Rechteck)
30 g Marzipan
30 g Mandeln, gemahlen
3-4 EL Milch
1 Löffelbiskuit (die etwas größere Sorte)
2 TL Zucker
3 Tropfen Vanillearoma

Backofen auf 200 °C Unter-/Oberhitze vorheizen.

Löffelbiskuit in einer Tüte mit dem Nudelholz zermahlen und in eine Schüssel geben. Für die Füllung das Marzipan etwas weich kneten und dann mit Hilfe einer Gabel mit allen übrigen Zutaten (Löffelbiskuitpulver, Milch, Mandeln, Zucker und Vanillearoma) in der Schüssel gründlich vermengen. Milch und Mandeln gründlich vermengen.

Blätterteig entrollen und zunächst vierteln. Jedes Viertel noch einmal diagonal in zwei Dreiecke teilen. Bei jedem Dreieck auf das kurze Ende ca. 1 TL Füllung geben. Die Hörnchen einrollen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen bis sie leicht gebräunt sind.

Schmecken vor allem lauwarm seeeehr lecker!

Zimt-Mohnschnecken aus Mürb-Hefeteig

Nachdem ja mein eigenes BlogEvent aktuell zu schneckigen Rezepten auffordert, war klar, dass ich nochmal Schnecken backen muss dieser Tage. Beim Bäcker hat mich dann der alte Klassiker angelächelt, woraufhin ich mich ganz banal für Mohnschnecken entschieden habe. Die Teigmischung macht das ganze allerdings doch zu einer neuen Variante, so meine ich.

Zimt-Mohnschnecken mit Zuckerguss

Für ca. 14 Schnecken:
Hefeteig
30 g frische Hefe
150 ml Milch
250 g Dinkelmehl
10 g Zucker
1/2 TL Salz

Mürbteig
75 g Rohrzucker
125 g Butter (kalt)
1 Eigelb (Kl. M)
200 g Mehl

Zimt-Mohnfüllung
160 g gemahlenen Mohn
60 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 ml Sahne
1 Eiweiß
1 EL Speisestärke
1 TL Zimt

Zuckerguss
80 g Puderzucker
1 EL Sauerrahm

Zunächst den Hefeteig zubereiten: Dafür die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Mehl, Zucker und Salz zugeben und mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt an einem schön warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.

Nun den Mürbeteig zubereiten: Das Ei trennen. Das Eiweiß für die Füllung beiseite stellen. Dann den braunen Zucker mit der kalten Butter und dem Eigelb verkneten (am besten geht das mit einer Hand; nicht beide, sonst klebt alles!). Dann das Mehl unterkneten; aber nur so lange wie nötig kneten. Sobald ein glatter Teig entstanden ist, diesen in Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank kalt stellen (bis der Hefeteig fertig gegangen ist).

Vor dem nächsten Arbeitsschritt den Ofen auf 190° C Ober-/Unterhitze vorheizen sowie zwei Bleche mit Backpapier versehen.

Wenn der Hefeteig bereit ist, diesen händisch mit dem Mürbeteig verkneten bis der Teig eine marmorierte Struktur hat. Dann auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (30 x 40 cm) ausrollen.

Nun die Füllung zubereiten. Dafür alle Zutaten (gemahlenen Mohn, Zucker, Vanillezucker, Sahne, Eiweiß, Speisestärke und Zimt) zu einer homogenen Masse verrühren. Diese gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig verstreichen. Dabei an einer langen Seite 2 cm Rand lassen, damit beim Rollen die Füllung nicht so rausquillt. Aufrollen und mit einem großen scharfen Messer in ca. 2,5 cm dicke Schnecken schneiden und mit ausreichend Abstand auf die vorbereiteten Bleche verteilen.

Die Schnecken im vorgeheizten Ofen 20-25 Minuten backen. Nach 15 Minuten Backzeit die Bleche vertauschen, damit alles gleichmäßig backt.

Wenn die Schnecken ausgekühlt sind mit Zuckerguss garnieren. Für diesen einfach 80 g Puderzucker mit 1 EL Sauerrahm glattrühren. Wer sich so lang gedulden kann, der genießt die Schnecken erst, wenn der Guss ausgehärtet ist. Voilà!

Puddingschnecken mit Kirschen

So ein ähnliches Rezept habe ich schon als Kuchen online, aber so kleine Teilchen sind doch immer herzerwärmend.

Pudding-Schnecke mit Kirschen

Für 12 Schnecken:
425 ml + 5 EL Milch
7 EL Zucker
1/2 Würfel frische Hefe
250 g Mehl
1 Ei
30 g weiche Butter
Salz
1 Packung Vanillepuddingpulver
1 Glas Kirschen
Mehl für die Arbeitsfläche

Für den Teig 75 ml der Milch lauwarm erwärmen, die Hefe hineinbröseln und darin auflösen. 1 EL Zucker einrühren und alles zugedeckt ca. 10 Minuten gehen lassen.

Währenddessen 350 ml Milch aufkochen. Nebenbei Puddingpulver mit 5 EL Milch und 3 EL Zucker anrühren. In die kochende Milch rühren und 1 Minuten unter Rühren köcheln. Den Pudding in eine Schüssel füllen, die Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken (verhindert, dass sich Haut bildet) und abkühlen lassen.

Das Mehl mit 3 EL Zucker und 1 Prise Salz in eine Rührschüssel geben. Hefemilch, Ei und Butter hinzufügen. Mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

Bevor es weitergeht, den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den gegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (30 x 40 cm) und mit abgekühltem Pudding bestreichen (ca. 2 cm Rand frei lassen). Die Kirschen abtropfen lassen und gleichmäßig verteilen; dabei an einer Längsseite einen ca. 4 cm breiten Bereich ohne Kirschen lassen, damit sie beim Aufrollen nicht herausquillen.

Teig vorsichtig aufrollen und mit einem großen Messer in zwölf Schnecken zerteilen und auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche verteilen. Im vorgeheizten Backofen nacheinander (nur 1 Blech auf einmal!) 18-20 Minuten backen.


Vor dem Genuss mindestens etwas abkühlen lassen, sonst verbrennt man sich am Pudding die Zunge…

Bolognese auf Pfannkuchenteig (aus dem Ofen)

Bolognese mal anders als sonst auf Pasta. Obwohl, Pasta ist der Teig ja schon…aber eben keine Nudeln. 😉
Zuletzt mit Paprikawürfeln garnieren

Für 1 Blech:
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 EL Olivenöl
500 g Hackfleisch, gemischt
2 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten, gehackt
1,5 TL Oregano, getrocknet

1/8 l Milch
125 g Mehl
3 Eier
100 ml Mineralwasser

2 Paprikaschoten (rot, gelb)
Salz, Pfeffer, Zucker

Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und würfeln. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch darin ca. 8 Minuten ordentlich anbraten, bis es krümelt. Vorbereitete Zwiebel- und Knoblauchwürfel hinzufügen und weitere 3 Minuten braten. Dann das Tomatenmark einrühren und kurz anschwitzen, bevor man die Dosentomaten dazugibt. Mit Salz, Pfeffer, Oregano und 1 Prise Zucker würzen. Alles zusammen 10 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen, dann beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.

Derweil den Pfannkuchenteig zubereiten: Mehl, Milch und Eier zu einem glatten Teig verrühren. Salzen und pfeffern. Zuletzt das Mineralwasser unterrühren, bevor man den Teig 10 Minuten quellen lässt. Diese Zeit nutzen, um den Ofen auf 175 °C vorzuheizen.

Ein tiefes Blech mit Backpapier auslegen, den Teig daraufgießen und gleichmäßig verteilen; jetzt die warme Bolognese mit einem großen Löffeln darauf verteilen, sodass überall etwas ist. Im vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen.

Während der riesen Bolognese-Pfannkuchen im Ofen ist,  die Paprika putzen, waschen und würfeln. Wenn der Pfannkuchen fertig gebacken ist, mit Paprikawürfeln bestreuen, zerteilen und heiß servieren.

Dazu passt wunderbar ein Salat.

Tipp: Selbstverständlich kann dieses Gericht auch mit älteren Bologneseresten zubereitet werden; dabei einfach die Teigmenge/Backform dementsprechend anpassen.