Einfaches Gulasch

Gulasch ist immer wieder lecker und wunderbar variabel an jeden Geschmack anzupassen. Ich geb jetzt hier mal ein einfaches Rezept an, das jeder nach Belieben verändern oder noch erweitern kann.

Einfaches Gulasch mit Paprika und Kartoffeln

Für 5-6 Portionen:
ca. 1 kg Gulaschfleisch (Schwein/Rind/gemischt)
4-5 mittelgroße Zwiebeln
3 EL Butter
3 EL Öl
5 EL Tomatenmark
2-3 TL Paprikapulver
1 Dose Tomaten, gehackt
250-300 ml trockenen Rotwein
250-300 ml Brühe
1 TL Majoran
1 Lorbeerblatt
2 Paprika (rot/gelb; auch grün ok)
Salz/Pfeffer

Butter und Öl in einem großen Topf erhitzen. Das Fleisch darin portionsweise rundherum kräftig anbraten. Die Zwiebeln schälen, würfeln und zuletzt einige Minuten mitbraten. Kurz vor dem Aufgießen das Tomatenmark und das Paprikapulver unterrühren, kurz mitbraten (max. 1 Minute). Mit dem Rotwein ablöschen.

Bratensatz vom Topfboden lösen, damit der gute Geschmack in die Soße geht. Dosentomaten und Brühe hinzufügen; aufkochen lassen. Jetzt die übrigen Gewürze hinzufüge sowie salzen und pfeffern. Alles auf niedriger Hitze unter gelegentlichem Umrühren (damit sich nichts am Topfboden anlegt) für mind. 45 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.

In der Zwischenzeit die Paprika entkernen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Falls Kartoffeln ins Gulasch integriert werden sollen, auch diese schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden (2-3 mittlere Kartoffeln pro Person). Die Kartoffelwürfel gut 20 Minuten vor Kochzeitende hinzufügen und die Hitze kurz erhöhen, damit alles nochmals gut aufkocht; wieder zurückdrehen und fertig kochen, bis die Kartoffeln weich sind. Die Paprika ca. 15 Minuten vor Kochzeitende hinzufügen, sonst werden sie matschig.

Wem das Gulasch am Ende noch zu flüssig ist, der kann es vorsichtig mit etwas kalt angerührter Speisestärke binden.

Tipp: Anstatt Kartoffeln passen dazu als Beilage auch wunderbar Nudeln oder auch eine frische Semmel.
Außerdem kann man dazu Sauerkraut servieren oder es direkt hineinmengen.
Den Schärfegrad kann man nach Belieben mit etwas Chili oder Cayennepfeffer erhöhen; oder man nimmt teils direkt scharfes Rosenpaprikapulver anstatt mildes.
Toll finde ich auch, dass man dieses Gulasch wunderbar portionsweise einfrieren kann; so hat man mal ein schnelles Essen auf Lager.

Mediterraner Blumenkohl – 2 Varianten

Ich finde das hier kann man sowohl als Salat, als auch als warmes Hauptgericht oder als Beilage essen. Je nachdem, wie es einem gefällt oder was man grade braucht (davon hängt auch die Portionsanzahl ab, die sich ergibt).
Blumekohlmischung in der Auflaufform (für Variante 2 jetzt nur noch Essig hinzufügen und durchziehen lassen)

Zutaten für 2-4 Portionen:
1 Blumenkohl
1-2 Tomaten
1/2 Zwiebel
20 schwarze Oliven, ohne Kern
2-3 EL Kapern aus dem Glas
2 EL Petersilie, gehackt
2 Zehen Knoblauch
1-2 milde Chilischoten
2-3 EL Olivenöl
Salz/Pfeffer

evtl. 2 EL Parmesan, frisch gerieben bzw. etwas Weißweinessig

Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen, waschen, 10-12 Min. in Salzwasser kochen und abgießen.

In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Chilischote(n) entkernen und ebenfalls fein hacken. Die Tomaten in kleine Würfelchen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Alles in einer Schüssel miteinander vermengen. Kapern, halbierte Oliven und Petersilie untermengen. Das Olivenöl darübergeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Variante 1 (warm):
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Den Blumenkohl mit der vorbereiteten Mischung vermengen und in eine flache Auflaufform geben. Mit dem Parmesan bestreuen und im Backofen 15 Minuten überbacken. Warm servieren.

Variante 2 (Salat):
Den Blumenkohl abgießen und mit der vorbereiteten Mischung vermengen. 3-4 EL Weißweinessig hinzufügen und mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken und vor dem Servieren mind. 15 Minuten durchziehen lassen.

Die Salatvariante schmeckt sowohl lauwarm, als auch kalt superlecker.

Tipp: Dazu schmecken Backofenkartoffeln und/oder ein mageres Stück Fleisch.

Minutensteaks alla Rodiga

Endlich komme ich mal wieder dazu etwas zu posten. Mein Praktikum in Italien macht mir das grade ein bisschen schwer. Rodiga (von der ich das Rezept habe) sagte mir es wäre eine italienische Zubereitungsweise.

Für 2 Personen:
4-5 Minutensteaks vom Rind
2-3 Zehen Knoblauch
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
8 EL Olivenöl
Salz

Zuerst sollte man die Marinade vorbereiten: Knoblauch schälen und in etwas gröbere Würfel schneiden. Rosmarin und Thymian waschen und zusammen mit dem Knoblauch in eine flache Schüssel geben. Das Öl hinzufügen. Die Marinade ca. 15 Minuten durchziehen lassen, bevor es mit dem Fleisch weitergeht.

Für das Fleisch eine Pfanne erhitzen, die nicht „klebt“, d.h. eine gute Gusseisenpfanne oder auch eine gute beschichtete Pfanne. Lediglich etwas Salz hineinstreuen und das Fleisch völlig unbehandelt von jeder Seite ca. eine Minute braten (ohne Öl!).

Das gebratene Fleisch sofort in die vorbereitete Marinade geben und mit Hilfe eines Löffels ordentlich damit übergießen, evtl. auch das Fleisch ein paarmal wenden. Fertig!

Ich war begeistert von dieser einfachen, aber nicht total alltäglichen Zubereitungsweise das Fleisch ohne Öl zu braten und erst danach darin zu marinieren.

Tipp: Diese Zubereitung eignet sich auch für den Grill; man muss dann nur das Fleisch direkt vor dem grillen salzen, da ja das Salz in der Pfanne quasi fehlt.
Dazu passt gut ein gemischter Salat und/oder eine schöne Scheibe Baguette oder Kartoffeln.