Bärlauchsuppe – schnell und einfach

Bärlauch hat Saison und was gibt es feineres als so ein Süppchen vor dem Hauptgang?

Bärlauchsuppe

Für 2 Portionen:
1 EL Butter
1 Zwiebel
1 EL Mehl
50-60 g Bärlauch
100 ml Sahne/Rama Cremefine (15 %)
400 ml Gemüsebrühe
1 Prise Muskatnuss, gerieben
Salz/Pfeffer

Die Zwiebel schälen und würfeln. In einem Topf die Butter erhitzen und die Zwiebelwürfel darin 1-2 Minuten glasig anschwitzen. Währenddessen den Bärlauch waschen, putzen und in Streifen schneiden; 2 EL Streifen als Garnitur beiseite stellen.

Mehl, Sahne/Rama Cremefine und Gemüsebrühe bereitstellen. Den vorbereiteten Bärlauch zu den Zwiebelwürfeln geben und einmal kurz erhitzen lassen, bevor man das Mehl hinzufügt und es kurz anschwitzt. Dann schnell mit Sahne und Gemüsebrühe aufgießen. Nun die Suppe 10 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen.

Die gekochte Suppe mit Salz, Pfeffer und einer Prise frisch geriebener Muskatnuss abschmecken und pürieren. Mit den aufbewahrten Bärlauchstreifen garnieren und heiß servieren.

20-Minuten-Kokossuppe mit Champignons und Huhn

Mega-einfach und total schnell zubereitet.

Kokossuppe mit Champignons, Huhn und Garnitur aus Zwiebelgrün udn Koriander

Für 2 Portionen:
2 Frühlingszwiebeln
250 g Champignons
15 g frischer Ingwer
3 EL Limettensaft
300 g Hähnchenfilet
frische Chilischote (nach Geschmack)
1 EL Öl
200 ml Kokosmilch
1 TL Gemüsebrühpulver
1-2 EL Sojasauce
Salz/Pfeffer
evtl. 1-2 Stiele frischer Koriander

Frühlingszwiebel putzen und in Ringe schneiden; 2 EL „Grün“ für später als Garnitur beiseite stellen. Pilze putzen und vierteln/sechsteln (je nach Größe). Chilischote entkernen und in Ringe schneiden. Ingwer schälen und hacken. Fleisch waschen, trocknen und in mundgerechte Stücke schneiden.

1 EL Öl in einem Topf erhitzen und darin die Pilze mit Frühlingszwiebel und Chili 1-2 Minuten anbraten. Mit 200 ml Wasser sowie der Kokosmilch aufgießen. Vorbereitetes Hühnerfleisch salzen und pfeffern und hinzufügen, wenn die Flüssigkeit aufkocht. Limettensaft, Ingwer und Brühpulver hinzufügen und alles für 10 Minuten köcheln lassen.

Zuletzt die Suppe mit Sojasauce, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe in Schüsseln füllen und mit Zwiebelgrün (+evtl. einigen Blättern frischem Koriander) garniert servieren.

Kresse

In der kalten Jahreszeit gibt es oft Suppe und zu Suppe passt Kresse als Garnitur hervorragend. Oft macht so ein bisschen Kresse einen riesen Unterschied im Geschmack!

Ich baue meine Kresse selbst an. Das geht ganz einfach und bedeutet so gut wie Null Aufwand.

Man braucht:
Kressesamen
1 Blatt Küchenrolle
1 alte/saubere Plastikeisdose (o.Ä.)

Die Küchenrolle so zusammenfalten, dass ein Rechteck in etwa der Größe einer Postkarte (DIN A6) entsteht. In den Deckel der Eisdose legen und mit Wasser befeuchten, sodass die Küchenrolle gut nass ist.

So viele Kressesamen auf der feuchten Kücherolle verteilen, dass alles gleichmäßig (aber nicht zu dicht) bedeckt ist.

Die Eisdose locker auf den Deckel stellen (so entsteht quasi ein Mini-Gewächshaus) und an einer warmen und hellen Stelle platzieren. Jeden Tag einmal zum Lüften den Deckel abheben und kurz Beiseite stellen sowie das „Beet“ mit etwas Wasser beträufeln. Man kann direkt mitverfolgen wie die Kresse wächst, so schnell geht das. Ab dem dritten Tag kann man die Eisdose weglassen.

Nach einigen Tagen (ca. 5-6) ist die Kresse dann verzehrfertig und kann mit einem scharfen Messer oder einer Schere geerntet werden.

Außerdem wird behauptet, dass Kresse sehr gesund und hilfreich für vieles ist:
Bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer bauten Kresse an, und wussten über ihre gesundheitsfördernde Wirkung Bescheid. Sie wirkt harntreibend, darmreinigend und auch appetitanregend. Die Kresse enthält neben Vitamin C auch Kalzium, Folsäure, Magnesium, Jod, Phosphor, Vitamin B und Eisen. Die Kresse ist gerade im Winter eine sinnvolle Nahrungsergänzung, wenn es nicht viel frisches Obst und Gemüse gibt. Auf diese Weise kann sie den Körper vor Infektionskrankheiten schützen, indem sie das Immunsystem stärkt.

Durch den Genuss der Kresse kann man die Gesundheit des Körpers auf vielerlei Weise fördern. Durch den Gehalt an Senfölen werden die Harnwege desinfiziert und der Harnfluss angeregt. Darüberhinaus liefert uns die Kresse wertvolles Jod, das vor allem für die Schilddrüse unentbehrlich ist. Die wertvollen Inhaltsstoffe stärken die Abwehrkräfte und helfen bei Erschöpfungszuständen.

Also, immer her mit dem Zeug! Ich finde Kresse zwar in erster Linie wirklich lecker und esse sie deswegen, aber wenn (auch nur ein Teil von dem) stimmt, was hier oberhalb steht, dann soll mir das auch recht sein. 😉

Tafelspitz(-brühe)

Für 5 Personen bzw. 3,5 l Brühe:
1,2 kg Tafelspitz
500-600 g Hochrippe
3,5 l Wasser
6 Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
1 Stange Lauch
1 großes Stück Knollensellerie
2 Karotten
1 Tomate
Salz

Das Wasser in einen großen Topf geben und die Hochrippe im kalten Wasser zusetzen. Wenn das Wasser kocht den Tafelspitz hinzufügen. Die Pfefferkörner und das Lorbeerblatt ebenfalls hinzufügen.

Wenn sich auf der Brühe Schaum bildet, diesen einfach mit einem Schaumlöffel abschöpfen. So wird die Brühe nachher klarer.

Nach 45 Minuten Kochzeit das geputzte Gemüse (Lauch, Knollensellerie, Karotten und Tomate) hinzufügen und für weitere 30-45 Minuten köcheln lassen.

Die Brühe nochmal mit Salz abschmecken, wenn alles fertig gekocht ist.

Das Fleisch passt wunderbar zusammen mit Salzkartoffeln, Blaukraut und Senf mit frisch geriebenem Meerrettich oder alternativ nur mit Salzkartoffeln und Schnittlauch-Dip mit Meerrettich und Radieschen.

Die Brühe kann als Basis für allerlei andere Suppen oder Sülze verwendet werden.

Brokkolisuppe mit Kokosmilch

Ein Versuch von mir, weil ich Kokosmilch über hatte und Brokkoli zur Hand. Sicher nicht mein größter kulinarischer Durchbruch, aber auf jeden Fall essbar. 😉

Für 2 Portionen:
200 g Brokkoli
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
350 ml Brühe (Instant)
50 ml Kokosmilch
etwas Chili
Salz/Pfeffer
2 EL Sauerrahm

Den Brokkoli in Röschen zerteilen und in einen Topf geben. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und grob würfeln und ebenfalls in den Topf geben.

Mit der Brühe und Kokosmilch aufgießen und für ca. 10 Minuten kochen. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.

Wenn alles fertig gekocht ist pürieren und mit je ein 1 EL Sauerrahm anrichten.

Karottensuppe (light)

Mal eine Gemüsesuppe ohne Sahne. Geht schnell und einfach.

Karottensuppe (light) mit Joghurt

Für 4 Portionen:
500 g Karotten
1 Zwiebel
1 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
1 l Gemüsebrühe (Instant)
Zitronensaft von 1/2 Zitrone
3 TL Estragon
1/2 TL Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
4 EL Joghurt, natur (max. 1,5 % Fett)

Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und grob hacken. Olivenöl in einen Topf geben und das Gemüse darin kurz andünsten. Tomatenmark hinzufügen und nochmals kurz durchmischen, bevor man mit der Gemüsebrühe aufgießt. Estragon, Salz und eine kräftige Prise Pfeffer hinzufügen. Zum Kochen bringen, dann 15 Minuten köcheln.

Wenn das Gemüse weich ist, alles mit dem Pürierstab zu einer homogenen Flüssigkeit verarbeiten. Mit dem Zitronensaft würzen und nochmals erhitzen. Abschmecken ob noch Salz oder Pfeffer fehlen. In Schüsseln füllen und mit je 1 EL Joghurt garnieren.

Tipp: Wer es gern mal ein bisschen asiatisch mag, kann auch noch etwas frischen/eingelegten Ingwer hinzufügen vor dem Pürieren. Dann aber weniger Pfeffer verwenden!

Tomatensuppe mit weißen Bohnen

Tomatensuppe mal ein bisschen anders.

500 g passierte Tomaten
1 Dose weiße Bohnen (tafelfertig, 425 ml)
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 EL Butter
1 Stück Speckschwarte vom Räucherschinken (ca. 5 cm) oder 3 Scheiben Bacon
1/4 l Gemüsebrühe (Instant)
2-3 EL frische Petersilie
1 TL Salz
1 TL Zucker (gestrichen)
2 TL brauner Balsamicoessig

Was noch an Fett an der Speckschwarte dran ist abschneiden und möglichst fein zerkleinern. Das zerkleinerte Fett zusammen mit der Butter in den Topf geben und für 2-3 Minuten anbraten. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen. Die Zwiebel in Viertelringe schneiden, den Knoblauch fein hacken und beides zusammen mit der eigentlichen Schwarte in den Topf geben. Für weitere 2-3 Minute unter rühren anbraten, bis die Zwiebeln leicht braun sind.

Die passierten Tomaten und die Gemüsebrühe in den Topf geben und zum Kochen bringen. Währenddessen die Bohnen aus der Dose holen und ordentlich mit Wasser durchspülen. Wenn die Tomatensuppe ca. 5 Minuten gekocht hat, die gewaschenen Bohnen sowie die gehackte Petersilie, das Salz, den Zucker, den Balsamicoessig und eine ordentliche Prise Pfeffer hinzufügen und alles nochmals für weitere 5-8 Minuten köcheln lassen (dabei gelegentlich umrühren, damit sich nichts am Topfboden anlegt).

Tipp: Vegetarier können den Speck natürlich weglassen und dafür einfach 1 EL mehr Butter nehmen.

Kartoffelsuppe mit Radieschen

Die neue Lieblingssuppe meines Freundes. Also, als ein Rezept, das er mir gerne kocht. Geht schnell und ist wirklich lecker!

Für 4 Portionen als Vorspeise/2 Portionen als Hauptgang:

375 g Kartoffeln
20 g Butter
1/2 l Fleischbrühe (Instant)
2 Bund Radieschen
1 Becher Crème fraîche
Salz
1 TL Zucker
Pfeffer frisch-gemahlen
1 Beet Kresse

Die Kartoffeln schälen, waschen, grob würfeln und in der Butter 2-3 Minuten andünsten. Mit der Brühe aufgießen und 20 Minuten mit Deckel drauf köcheln.

Das Radieschengrün (Blätter) abschneiden, gründlich waschen (sonst knirscht der Sand nachher zwischen den Zähnen!) und gut abtropfen lassen. Dann fein schneiden.

Die Radieschen waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Radieschengrün zu Kartoffeln und Brühe in den Topf geben und alles mit einem Stabmixer fein pürieren. Achtung, dass es nicht spritzt! Das Zeug ist wirklich klebrig und heiß!

Cremè fraîche in die Suppe geben und mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Die Radieschenscheiben in die Suppe geben, unter Rühren nochmal erhitzen und sofort servieren. Garnitur mit Kresse nicht vergessen!

Dazu passt wunderbar eine schöne Scheibe Schwarzbrot.

Tipp: Wer ein paar Kalorien sparen möchte ersetzt die Crème fraîche durch Saure Sahne/Sauerrahm.