Gemüselasagne

Der Name klingt so unspektakulär, derweil ist das sooo lecker…wenn auch nicht irrsinnig kreativ und neu. Klassiker sind eben Klassiker!
Gemüselasagne im Bräter

Für 4 Portionen:
800-900 g Gemüse nach Wahl (ich hatte: 1 Zwiebel, 2 Stangen Lauch, 2 Karotten, 1 kleinen Zucchino, 1/2 Aubergine, 1,5 Paprika (gelb/rot), 2 Stangen Sellerie)
2 große Zehen Knoblauch
6-8 getrocknete Tomaten (ohne Öl)
2 TL Thymian, getrocknet
1 TL Oregano, getrocknet
1 TL italienische Kräutermischung (Aromi bruschette)
4 EL Olivenöl
1 Dose geschälte Tomaten
2 EL Tomatenmark
Salz/Pfeffer

4 EL Butter
3-4 EL Mehl
550 ml Milch
100 ml Weißwein
Salz/Pfeffer/Muskat

ca. 300 g Lasagneblätter (eine Sorte die nicht vorgekocht werden muss)
2 Kugeln Mozzarella
50-100 g Parmesan

Das Gemüse waschen/putzen/schälen und in kleine Würfel schneiden (siehe Bild). Olivenöl in eine Pfanne geben und alles zusammen darin anbraten. Getrocknete Tomaten und fein geschnittenen Knoblauch ebenfalls hinzufügen. Kräuter hinzufügen und alles für 10-15 Minuten unter gelegentlichem Umrühren anbraten.

Die Tomaten mit einer Gabel aus der Dose holen und grob schneiden. Zum zurückgebliebenen Tomatensud in die Dose das Tomatenmark geben und die Dose mit Wasser auffüllen. Wenn das Gemüse ausreichend angebraten ist, Tomatenstücke und Tomaten-Wasser-Mischung aus der Dose hinzufügen. Salzen und pfeffern. Nochmals für gut 10 Minuten köcheln lassen.

Derweil die Bechamel zubereiten: In einem Topf die Butter schmelzen und das Mehl einrühren. Nach und nach mit Milch + Wein aufgießen und derweil mit einem Schneebesen immer solange rühren, bis sich die entstehenden Klümpchen wieder zu einer zähen Masse verbinden. Irgendwann ist genug Flüssigkeit drin (nach ca. 300 ml), sodass sich die Klümpchen ganz auflösen und man kann die übrige Flüssigkeit hineingießen. Dann auf mittlerer Hitze solange unter Rühren köcheln lassen, bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Achtung, dass es nicht anbrennt! Zuletzt mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Wenn Gemüsesoße und Bechamel fertig sind, geht es los mit dem Schichten: Den Start macht eine sehr dünne Schicht Bechamel, auf die eine erste Lage Lasagneblätter gelegt wird. Dann folgen Gemüsesoße, Bechamel, Lasagneblätter, Gemüse,… So lange, bis alle Zutaten in der Form sind und nur noch ein wenig Bechamel über ist.

Bevor die letzte Schicht (Lasagneblätter + Bechamel) drauf kommt, legt man dünne Scheiben Mozzarella aus. Darauf kommen dann die letzten Lasagneblätter und die übrige Bechamel ganz oben drauf. Darauf verteilt man dann den übrigen Mozzarella und den geriebenen Parmesan.

Im Backofen auf unterer Schiene für ca. 30 Minuten backen, bis die Nudeln weich und die Deckschicht schön goldbraun überbacken ist.

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Linseneintopf

Ich liebe Linsen und vor allem auch ganz (langweiligen, optisch wenig beeindruckenden) Linseneintopf. So einen hab ich mir gestern mal wieder gegönnt.

Zutaten für 1-2 Portionen:
125 g Tellerlinsen, trocken
1 Karotte
1/2 Zwiebel
1-2 Stangen Sellerie
2 EL Tomatenmark
1 EL Butter
30 g Speck-/Schinkenwürfel
450 ml Gemüsebrühe
1 EL Rotweinessig
1 mittelgroße Kartoffel
1 TL Majoran, getrocknet
Salz/Pfeffer
Chilipulver
1 EL Sauerrahm
1 Tomate

Die Linsen für mindestens 5 Stunden in reichlich Wasser einweichen.

Karotte und Zwiebel schälen und würfeln.  Stangensellerie putzen, waschen und ebenfalls würfeln. In einem Topf die Butter erhitzen und das gewürfelte Gemüse sowie die Speck-/Schinkenwürfel darin für 2-3 Minuten anschwitzen.

Linsen und Tomatenmark hinzufügen und ebenfalls kurz anschwitzen lassen, bevor man alles mit der Gemüsebrühe aufgießt. Mit Majoran, Pfeffer, Essig und Chili nach Geschmack würzen. Noch nicht salzen (sonst werden die Linsen nicht mehr weich)!

Die Kartoffel schälen, würfeln und ebenfalls in den Topf geben. Alles für ca. 20 Minuten auf niedriger Hitze garkochen. Erst, wenn die Linsen bissfest gekocht sind, salzen.

Den Topf von der Hitze nehmen und eine gewürfelte Tomate direkt vor dem Servieren untermengen, das gibt dem ganzen eine frische Note. Mit 1 EL Sauerrahm garnieren und genießen!

Tipp: Wem das alles zu wenig ist, der kann noch eine Bratwurst in Scheiben geschnitten anbraten und beifügen.

Romana-Salat mit Hähnchenbrust, Cranberries und Joghurt-Mayo-Dressing

Ähnlich einem Caesar’s Salad, würde ich sagen, aber irgendwie frischer.

Salat mit Tomate, Sellerie, Frühlingszwiebeln, Gurke, Walnüssen, Cranberries und gebratenen Hähnchenstreifen mit Dressing

Für 4 Portionen:
300 g Romana-Salat (2 kleine Köpfe)
2 Frühlingszwiebeln
2 Tomaten
2 Stangen Sellerie
1/4 Gurke
40 g Walnüsse
5 EL Cranberries, getrocknet
300 g Hähnchenbrustfilet (alternativ: Pute)
1 EL Mehl
3 EL Mayonnaise
3 EL Joghurt
1 EL Dijon-Senf
1 EL Weißweinessig
1 TL Salz
Pfeffer
evtl. etwas Parmesan

Den Salat waschen und in fingerdicke Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Tomaten und Gurke in etwas kleinere Stücke schneiden. Stangensellerie ebenfalls fein schneiden; wenn es frisch genug ist, gerne das Grün mitverwenden. Alles zusammen in eine große Schüssel geben. Die Walnüsse grob hacken und mit den Cranberries über den Salat streuen.

Das Hähnchenbrustfilet in Streifen schneiden, pfeffer und mit dem Mehl bestäuben. In wenig Öl in einer Pfanne braten bis alles gut durch ist und schön gebräunt; das dauert ca. 5-8 Minuten. Zum Schluss etwas salzen.

In der Zwischenzeit in einer Schüssel Mayonnaise, Joghurt, Dijon-Senf, Weißweinessig, Salz und Pfeffer zu einem Dressing glattrühren. Zusammen mit den gebrateten Hähnchenstreifen über den Salat geben und alles ordentlich durchmischen; weil das Dressing etwas dicker ist, muss man ein bisschen länger als üblich mischen, bis es gut verteilt ist.

Wer mag, kann noch ein wenig Parmesan grob darüberhobeln. Dazu passt sehr gut Weißbrot.

Basilikum-Frischkäse-Dip

Passt wunderbar zu Gemüse-Sticks (Karotten, Stangensellerie, Paprika) als würzig-frischer Fernseh-Snack.

Dip für 2 Personen:

1/2 Bund Basilikum
120 g Frischkäse
1 kleine Zehe Knoblauch
1 TL Zitronensaft
Salz/Pfeffer

Die Blätter vom Basilikum zupfen und mit dem Frischkäse sowie dem Knoblauch pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Der Dip kann leicht an die jeweiligen Ernährungsgewohnheiten angepasst werden, je nachdem welche Fettstufe der verwendete Frischkäse hat.