Lachs in Ingwer-Soja-Marinade mit „Sesamkruste“, dazu Pak Choi aus dem Wok – einfach asiatisch

Unkompliziertes asiatisches Fischrezept mit Gemüsebeilage. Und megalecker – asian food at it’s best!

Lachs mit Sesamkruste auf Pak Choi und Reis, dazu Limette

Für 2 Portionen:
2 Lachfilets ohne Haut (à ca. 150 g)
2-3 EL Sojasauce
2,5 cm frischer Ingwer
1 EL (geröstetes/braunes) Sesamöl
2 EL Sesamsamen

2 Stück Pak Choi (ca. 400 g)
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 EL Öl (1 EL neutrales Pflanzenöl + 1 EL Sesamöl)
Salz/Pfeffer

1 Limette
250 g Reis

Zunächst den Reis zusetzen. Die Kochdauer und benötigte Wassermenge hängen davon ab für welche Sorte man sich entscheidet, also Zubereitung nach Packungsanweisung.

Nun die Marinade für den Fisch zubereiten: Ingwer schälen und fein reiben; mit Sojasauce und Sesamöl vermengen. Die Fischfilets darin marinieren lassen, während man sich dem Gemüse widmet.

Den Pak Choi waschen, putzen und längs vierteln/sechsteln. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls waschen und putzen, bevor man sie schräg in gut 1 cm breite Ringe schneidet.

Ca. 10 Minuten bevor der Reis fertig ist, geht es weiter:
Den marinierten Fisch auf Ober- und Unterseite jeweils mit den Sesamsamen bestreuen. In einer beschichteten, vorgeheizten Pfanne (ohne Öl!) von beiden Seiten bei mittlerer Hitze jeweils ca. 2-3 Minuten braten, bis die Sesamkruste schön gebräunt ist.

Sobald der Fisch „gestartet“ ist auch das Gemüse zubereiten: In einem Wok/einer tiefen Pfanne das Öl erhitzen und darin Frühlingszwiebeln sowie Pak Choi rührend für 4-5 Minuten braten (nennt sich auch Pfannenrühren); der Pak Choi sollte leicht gebräunte Stellen haben, aber noch bissfest sein. Zuletzt mit Salz und Pfeffer würzen.

Alles zusammen anrichten (Reis, darauf Pak Choi und obenauf der Fisch) und sofort servieren. Dazu gibt es jeweils ein Stück Limette mit auf den Teller; frisch mit deren Saft beträufelt schmeckt der Fisch einfach wunderbar!

Asiatisch inspirierter Chinkohlsalat

Sowas ähnliches hatte ich irgendwann bei einer von Jamie Olivers Shows gesehen und als heute der Chinakohl verbraucht werden wollte ist mir das wieder eingefallen und das ist dabei entstanden:

Asiatisch inspirierter Chinakohlsalat

Für 1 Schüssel:
1 kleiner Chinakohl (ca. 750 g)
1 große Karotte
6 Radieschen
3 Handvoll Sprossen (gemischt)
1/4 Salatgurke
1 Frühlingszwiebel
1/4 Bund Koriander
ein Stück Chilischote (ca. 1-2cm)
Saft von 1 Limette
2 EL weißer Balsamico
4 EL Reisessig
2 EL Walnussöl
2 EL Sesamöl
1,5 TL Zucker
Salz/Pfeffer

Chinakohl waschen und extra fein schneiden. Die Karotte schälen und grob raspeln. Radieschen waschen, putzen sowie in Scheiben und dann in Stiftchen schneiden. Die Salatgurke ebenfalls in Stiftchen schneiden. Sprossen waschen und zum Salat geben. Die Frühlingszwiebel putzen und in Ringe schneiden.

Koriander waschen und hacken. So viel von einer Chilischote (gehackt) hinzufügen wie man mag. Zucker, Salz und Pfeffer zum Salat geben. Nun alle flüssigen Komponenten (Limettensaft, Balsamico, Reisessig, Walnuss- und Sesamöl) zum Salat geben und diesen kräftig durchmischen; am besten einfach mit sauber gewaschenen Händen. Man darf da ruhig ein bisschen Gewalt anwenden, der Chinakohl braucht das.

Den Salat vor dem Verzehr mind. 15 Minuten durchziehen lassen.

Süßkartoffel-Shiitake-Wantans mit Ingwer-Soja-Dip

Wir haben entschieden diesen Monat vegetarisch zu essen und weil ich noch Süßkartoffel im Haus hatte und Wantan-Teig im Tiefkühlfach, dachte ich, da müsste sich doch was machen lassen. Das folgende Rezept ist dabei entstanden.
Gebratene Süßkartoffel-Shiitake-Wantans mit Sesam und Ingwer-Soja-Dip

Für 25-30 Wantans:
1 Süßkartoffel (ca. 300 g)
5 getrocknete Shiitake-Pilze
1 Ei
2 Zehen Knoblauch
1 TL Sesamöl
Chilipulver
Salz
1 Packung Wantan-Teig (250 g)

6 EL Sojasauce
2-3 EL Wasser
2 EL Reisessig
1/2 Chilischote
1-2 Frühlingszwiebeln
20 g frischer Ingwer

1-2 EL Öl
2 EL Sesam für die Garnitur

Zunächst die Süßkartoffel in einem Topf Salzwasser in ca. 30 Minuten gar kochen. Gleichzeitig die 5 getrockneten Shiitake-Pilze in heißes Wasser einweichen. Falls euer Wantan-Teig tiefgefroren ist, diesen zum Auftauen herausnehmen.

Wenn die Süßkartoffel fertig gekocht ist, diese schälen und mit einer Gabel zerdrücken. In einer Schüssel mit den eingeweichten und klein geschnittenen Pilzen (ohne Stiele), dem Ei, dem gepressten Knoblauch, dem Sesamöl und dem Chilipulver zur Füllung vermengen.

Für den Ingwer-Soja-Dip den Ingwer schälen und fein reiben. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden; dabei die grünen Teile am Ende für die Garnitur beiseite legen. Mit Sojasauce, Wasser, Reisessig und gehackter Chilischote verrühren und durchziehen lassen.

In einem großen Topf (fingertief = ca. 8-10 cm) Wasser zum Kochen bringen.
Derweil geht es ans Füllen der Wantans: Dafür je ein Blatt Teig in die flache Hand legen, einen TL voll Süßkartoffelfüllung in die Mitte geben und einfach zudrehen (siehe Fotos). Wenn das Wasser kocht die Wantans in zwei bis drei Chargen jeweils für 3-5 Minuten darin (auf niedriger Stufe) kochen.

In einer Pfanne den Sesam ohne Öl rundherum für 2-3 Minuten anbraten; zum Auskühlen auf einen Teller geben.

Die fertigen Wantans abtropfen lassen und in der Pfanne in 1-2 EL Öl vorsichtig anbraten, bis sie schön gebräunte Stellen bekommen. Mit geröstetem Sesam und dem Zwiebelgrün bestreut anrichten und gemeinsam mit dem Ingwer-Soja-Dip servieren.

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Gebratene Asia-Nudeln

Wer liebt sie nicht, die lecker gebratenen Nudeln vom Asiaten?

Zutaten für 2 Portionen:
260 g Asia-Nudeln (ich habe 4 Blöcke „Feine Weizennudeln“ von KAYIDA verwendet)
150 g Kaiserschoten
1 Paprika
1 Hand voll Sojasprossen
2 Frühlingszwiebeln
1-2 Karotten
1/3-1/2 Chilischote (je nachdem, wie scharf man es gern mag)
6 EL Sojasauce
1-2 EL Pflanzenöl
1 EL Sesamöl
evtl. 2 EL fertige Röstzwiebeln

Nudelwasser aufsetzen. Paprika entkernen und waschen, Karotten schälen, Frühlingszwiebeln putzen und alles in Streifen schneiden. In einer Pfanne 1 EL Sesamöl erhitzen und das geschnittene Gemüse darin für 3-4 Minuten anbraten. Wenn das Nudelwasser kocht, die Nudeln nach Packungsanweisung (in der Regel 3-5 Minuten Kochzeit) kochen und abgießen.

Derweil das Gemüse anbrät, die Sojasprossen waschen und abtropfen lassen. Ebenso die Kaiserschoten; ich lasse sie gerne ganz, aber man kann sie auch schräg halbieren. Das Stück Chilischote klein schneiden. Alles zum Gemüse in die Pfanne geben und für 1-2 Minuten mitbraten, bevor man mit der Sojasauce ablöscht. Nochmals 1 Minute köcheln lassen und dann in eine Schüssel geben und kurz beiseite stellen.

Jetzt das Pflanzenöl in die Pfanne geben und die gekochten Nudeln 2-3 Minuten unter Wenden darin anbraten. Die fertige Gemüsemischung dazugeben und alles gute vermengen. Heiß servieren!  Wer sowas mag (und zuhause hat) bestreut jede Portion mit einigen Röstzwiebeln.

Tipp: Wem diese (vegetarische) Variante noch nicht reicht, der kann auch zuletzt noch 1 Ei verrühren, über die fertige Gemüse-Nudelmischung geben und stocken lassen. Oder etwas gebratenes Hühnerfleisch dazugeben.