Kochbücher

Wo fängt man da an? Welches Kochbuch soll man als erstes benennen? Das ist eine schwierige Entscheidung; ich habe doch ein paar mehr… 😉 Also, dann das, das ich am häufigsten verwende. Das ist blöderweise mein Kopf. Ansonsten sind es eher Phasen, die Resultat meiner Stimmung, der Jahreszeit oder des Wetter sind.

Also darf man die Reihenfolge dieser Liste hier einfach gar nicht beachten. Sie stellt keine Wertung dar. Ich werde einfach nach und nach all die Kochbücher hier aufführen, die ich gerne mag und für besitzenswert erachte. 

Cover Party Basics (GU)Party Basics (Cornelia Schinharl & Sebastian Dickhaut)
Verlag: Gräfe und Unzer

Die Ideen in dem Buch taugen nicht nur für Partys, sondern sind auch für den Alltag gut geeignet. Vielseitige Rezepte mit Angaben zur Vorbereitung (wie lang vorher möglich), Aufbewahrung und Kombinierbarkeit mit anderen Rezepten. Gut nachzukochen. Außerdem super Zusatzinfos und Tipps zum Thema Party und allem was dazu gehört. Manche meiner „persönlichen Klassiker“ kommen aus diesem Kochbuch.

Cover Rezepte meines Lebens (Brandstätter Verlag)Rezepte meines Lebens (Senta Berger)
Verlag: Christian Brandstätter

Ja, auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen komisch. Aber wirklich, die Frau hat kulinarisch was zu bieten! In dem Buch spiegelt sich wunderbar wieder, wo sie überall rumgekommen ist im Lauf ihrer Karriere und wen sie dabei aller kennengelernt hat. Die Rezepte sind vielleicht nicht gerade die Neuentdeckung des Jahrtausends, aber ohne Frage haben sie Hand und Fuß und schmecken lecker. Die Auswahl ist ebenfalls sehr vielseitig, sodass sich für die verschiedensten Anlässe etwas findet. Ich hab auch wirklich neue Ideen entdeckt, die ich so nie gehabt hätte. Und mein Freund kocht gern mal was daraus, was mir natürlich sehr entgegen kommt! 🙂
Meine Amazon-Rezension dazu ist etwas ausführlicher, wen’s interessiert.

Basic baking von GU (Cover)Basic baking (Cornelia Schinharl & Sebastian Dickhaut)
Verlag: Gräfe und Unzer

Ich liebe die Basic-Reihe von GU, deswegen brauchte ich natürlich auch dieses. Die Rezepte sind wie immer gut erklärt, machbar und mit vielen tollen Zusatzinfos und oft Variationsmöglichkeiten ausgestattet. Wenn ich mal ein Grundrezept für einen bestimmten Teig brauche, dann schau ich immer erst in dieses Backbuch. Alle Grundtechniken des Backens sind super erklärt, sodass eigentlich jeder Versuch ein Erfolg wird.
Was die Auswahl der Rezepte angeht, so sind sowohl Klassiker wie auch neue Rezepte dabei, sodass sich eigentlich für jeden Bäcker sowie für jede Gelegenheit etwas in dem Buch findet (pikant und süß).

Weitere Basics, die ich besitze: Oriental Basics, Asian Basics, French Basics, Sweet Basics, BBQ Basics, Vegetarian Basics, Basic Cooking und Basic Cooking for family. Und trotzdem ist meine Basic-Wunschliste noch lang… 😉

Das große Buch vom Backen
Verlag: Teubner

Wow! Dieses Backkompendium (anders kann man es nicht nennen) ist wirklich supertoll. Trotz der großen Vielfalt an Rezepten ist das Buch sehr übersichtlich gestaltet. Es gliedert sich in die folgenden Kapitel: Warenkunde, Küchenpraxis, Rezepte sowie eine Zusatzkategorie Küchengeheimnisse. Die Hauptkapitel sind dann jeweils noch untergliedert. REZEPTE: Von Teilchen bis Törtchen, Kuchen Tartes & Co., Kuchen mit Obst, Sahne- und Cremetorten, Pikantes Gebäck. Ich denke, dass schon das Inhaltsverzeichnis zeigt wie umfangreich dieses Backbuch das Thema abhandelt und dadurch selbst für bereits versierte Bäcker mit einer großen Rezeptsammlung noch etwas zu bieten hat. Jedes Kapitel wird mit einer kurzen Einführung begonnen, die auch Themen wie die Tradition und/oder Geschichte einer Gebäcksorte mit einbezieht. Ich habe schon mehrere Rezepte ausprobiert und war bisher sehr zufrieden. Die Arbeitsschritte sind gut nachzuvollziehen und zusätzlich sehr häufig noch durch Fotofolgen unterstützt; so können auch unerfahrenere Bäcker mit diesem Buch arbeiten. Ich kenne nur wenige Bücher, die das Thema Backen so umfangreich abdecken und gleichzeitig wirklich schön sind, so dass man Freude hat das Buch durchzublättern und in süßen (oder auch salzig-pikanten) Backträumen zu schwelgen. Das Buch macht Lust darauf in die Küche zu stürzen und sich als Bäcker/in zu verwirklichen was das Zeug hält! Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der nach einem (neuen) Standardwerk zum Thema Backen sucht.

Der goldene Plachutta (Brandstätter Verlag)Der goldene Plachutta
Verlag:  Christian Brandstätter

Ein weiteres echtes Standardwerk, das ich in meinem Bücherregal nicht missen möchte ist der goldene Plachutta. Warum? Weil er für beinahe alle kulinarischen Anliegen, die man haben könnte, eine geeignete Basis darstellt.
Der Inhalt gliedert sich wie folgt: Plachuttas goldene Küchenregeln, Kalt, Warm, Süss, Anhang (Österreichisch-deutsches Küchenglossar, Glossar für Fachbegriffe, Rezeptregister).
Die Küchenregeln am Anfang sind wirklich Gold wert! Der Profikoch verrät hier wie man richtig plant (Einkaufen, Wochenplanung) und was eine gute Küche als Grundausstattung (Die einzelnen Gewürze werden extra erläutert) braucht. Außerdem werden die einzelnen Fleischteile unter die Lupe genommen: Welches Teil stammt woher aus dem Tier? Welches Teil eignet sich für welche Zubereitung? Weitere Themen in diesem Abschnitt sind: Welches Fett für welchen Zweck? Kochen ohne Chaos, So bekochen sie Gäste, So gestalten sie ein festliches Menü, Garen (Garmethoden, Kerntemperatur/Garstufen), Backen, Lagerung, Sicherheit, Gewichtsverlust durch Schälen, filetieren oder garen (Das finde ich besonders hilfreich, wenn man mal nicht fest mit einem Rezept arbeitet, aber für größere Gruppen planen muss.) sowie zuletzt Masse und Gewichte (Abkürzungen, Umrechnung in unterschiedliche Einheiten, Angaben für wichtige Produkte wieviel 1 EL wiegt).
Dann folgt der große Rezeptteil, der natürlich das meiste vom Buch ausmacht. Ohne viel Schnick-Schnack (kaum Bilder) werden die Rezepte in übersichtlicher Weise dargestellt. Sie sind kurz gehalten, aber so formuliert, dass man jeden Arbeitsschritt gut nachvollziehen kann. Zusätzlich sind oft Tipps enthalten (z.B. falls etwas schief geht, wird Abhilfe angeboten) oder auch Variationen eines Grundrezepts.
Es ist beinahe jedes vorstellbare Gericht in irgendeiner Form enthalten. Wie gesagt, es ist ein echtes Basisküchenkompendium.
Fazit: Dieses Kochbuch bietet nicht nur Rezepte, sondern echtes Basiswissen für die Küche. Egal ob für Anfänger oder Fortgeschrittene, dieses Standardwerk sollte in jeder Küche stehen.

Eine Antwort

  1. Pingback: Lachs à la Senta | dottikocht

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