Linsen mit marinierten Halloumiwürfeln

Lecker Linsen und Halloumi. Die Marinade wird doppelt verwendet, damit nichts verschwendet wird.

Linsen mit marinierten Halloumiwürfeln

Für 2 Portionen:
200 g Linsen (z.B. Berglinsen)
200 g Halloumi
Saft von einer Limette
1 kleine Chilischote (Menge nach gewünschtem Schärfegrad)
2 kleine Zehen Knoblauch
1 Zweig frischer Rosmarin
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
2 EL Olivenöl
evtl. 1-2 EL Weißweinessig
Salz/Pfeffer

Die Linsen nach Packungsanweisung in reichlich Wasser (ohne Salz!) kochen; dauert ca. 20-30 Minuten.

Aus Limettensaft, gehackter Chilischote, 1 EL Olivenöl, gepresstem Knoblauch und gehacktem Rosmarin die Marinade für den Halloumi anrühren. Den Halloumi grob würfeln und marinieren.

Wenn die Linsen bissfest gekocht sind, diese abgießen. Eine Pfanne erhitzen, 1 EL Olivenöl hineingeben und die Halloumiwürfel (ohne Marinade) darin rundherum goldbraun anbraten (ca. 5 Minuten).

Die Marinade wird nun zum Dressing für die Linsen ergänzt; dafür rührt man noch je 1/2 TL gemahlenen Kreuzkümmel und Koriander sowie 1 EL Olivenöl unter die Marinade und vermengt diese dann mit den abgegossenen Linsen. Nun muss der Linsensalat mit Salz, Pfeffer und eventuell 1-2 EL Weißweinessig abgeschmeckt werden.

Serviert wird der lauwarme Linsensalat mit den frisch gebratenen Halloumiwürfeln, garniert eventuell mit einem Zweig Rosmarin.

Lachs in Ingwer-Soja-Marinade mit „Sesamkruste“, dazu Pak Choi aus dem Wok – einfach asiatisch

Unkompliziertes asiatisches Fischrezept mit Gemüsebeilage. Und megalecker – asian food at it’s best!

Lachs mit Sesamkruste auf Pak Choi und Reis, dazu Limette

Für 2 Portionen:
2 Lachfilets ohne Haut (à ca. 150 g)
2-3 EL Sojasauce
2,5 cm frischer Ingwer
1 EL (geröstetes/braunes) Sesamöl
2 EL Sesamsamen

2 Stück Pak Choi (ca. 400 g)
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 EL Öl (1 EL neutrales Pflanzenöl + 1 EL Sesamöl)
Salz/Pfeffer

1 Limette
250 g Reis

Zunächst den Reis zusetzen. Die Kochdauer und benötigte Wassermenge hängen davon ab für welche Sorte man sich entscheidet, also Zubereitung nach Packungsanweisung.

Nun die Marinade für den Fisch zubereiten: Ingwer schälen und fein reiben; mit Sojasauce und Sesamöl vermengen. Die Fischfilets darin marinieren lassen, während man sich dem Gemüse widmet.

Den Pak Choi waschen, putzen und längs vierteln/sechsteln. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls waschen und putzen, bevor man sie schräg in gut 1 cm breite Ringe schneidet.

Ca. 10 Minuten bevor der Reis fertig ist, geht es weiter:
Den marinierten Fisch auf Ober- und Unterseite jeweils mit den Sesamsamen bestreuen. In einer beschichteten, vorgeheizten Pfanne (ohne Öl!) von beiden Seiten bei mittlerer Hitze jeweils ca. 2-3 Minuten braten, bis die Sesamkruste schön gebräunt ist.

Sobald der Fisch „gestartet“ ist auch das Gemüse zubereiten: In einem Wok/einer tiefen Pfanne das Öl erhitzen und darin Frühlingszwiebeln sowie Pak Choi rührend für 4-5 Minuten braten (nennt sich auch Pfannenrühren); der Pak Choi sollte leicht gebräunte Stellen haben, aber noch bissfest sein. Zuletzt mit Salz und Pfeffer würzen.

Alles zusammen anrichten (Reis, darauf Pak Choi und obenauf der Fisch) und sofort servieren. Dazu gibt es jeweils ein Stück Limette mit auf den Teller; frisch mit deren Saft beträufelt schmeckt der Fisch einfach wunderbar!

(Feld-)Salat mit Birne und gerösteten Mandeln

Gott, diese Kombi hat mich vom Hocker gehauen, kann ich euch sagen. Wirklich phänomenal. Und gesund auch, glaub ich. 😉

Feldsalat mit Birne und gerösteten Mandeln

Für 3-4 Portionen:
150 g Feldsalat
4-5 Blätter Radicchio
1 reife Birne
60 g (Alfalfa-, Rettich-, Radieschen-)Sprossen
4 EL Mandeln
1 EL Butter
2 TL süßer Senf
2 TL Dijon-Senf
2 EL Weißweinessig
4 EL Sahne
3 EL Öl
Salz/Pfeffer

Salat putzen/waschen. Radichio in mundgerechte Stücke reißen. Die Sprossen waschen, trocknen und über dem Salat verteilen.

Die Birne ganz dünn schälen, entkernen und in schmale Spalten schneiden; diese ebenfalls über dem Salat verteilen.

Die Mandeln grob (möglichst längs) hacken und in 1 EL Butter kurz anrösten. Etwas abkühlen lassen und zu den übrigen Zutaten hinzufügen.

Für das Dressing den süßen und scharfen Senf, den Weißweinessig, die Sahne und das Öl ordentlich verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Salat geben.

Dazu passt Weißbrot.

Eingelegte getrocknete Tomaten (in Öl)

Getrocknete Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassenDie getrockneten Tomaten, die man im Supermarkt bekommt sind schon ok. Aber oft passt mir irgendwas daran dann doch nicht. Selbst einlegen macht nicht viel Arbeit und man weiß, was man hat.

Für 1 mittelgroßes Glas:
75 g getrocknete Tomaten
2-3 Zehen Knoblauch
1 TL Kapern (in Salzlake)
1 TL Oregano, getrocknet
1 TL italienische Kräutermischung (mit Paprika)
1 EL frische Petersilie, gehackt
etwas frische Chilischote, gehackt (nach gewünschten Schärfegrad)
ca. 100-150 ml Öl (Olivenöl, gemischt mit Keimöl 1:1)
Pfeffer

Die getrockneten Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und 10-15 Minuten ziehen lassen, je nachdem wie weich man sie gerne mag.

In einem heiß ausgespülten Schraubglas 4 EL Öl mit den Kräutern und dem gehackten Knoblauch mischen. Kapern hinzufügen. Chili hacken, Pfeffer mahlen und zugeben.

Wenn die Tomaten den gewünschten Weichheitsgrad erreicht haben, 6-8 EL vom Aufguß zur Öl-Kräutermischung ins Glas geben, dann nach und nach mit Tomaten auffüllen; zwischendurch immer gut durchschütteln (Deckel drauf), damit sich die Marinade schön verteilt.

Zuletzt mit Öl auffüllen, sodass die Tomaten bedeckt sind. Verschließen und kühl aufbewahren.

Eingelegte Tomaten auf Rucola-Salat

Tipp: Das Öl kann super weiterverwendet werden, wenn die Tomaten im Glas weniger werden: Salatdressings, Marinaden, … Den überschüssigen Tomatenaufguß verwende ich persönlich dann in der Regel als Basis für irgendeine Gemüsesuppe, damit der auch nicht verschwendet ist. 😉

Petersilienpesto mit Sonnenblumenkernen

Ich hatte ziemlich viel Petersilie und damit die nicht verkommt, habe ich auf einen alten Klassiker zurückgegriffen. Lagerhaltung und lecker. Was will man mehr?

Tagliatelle mit Petersilienpesto

Für ca. 400 ml Pesto:
1/2 (großer) Bund Petersilie
3 Zehen Knoblauch
250-300 ml Öl (1/3 Oliven- & 2/3 Sonnenblumenöl)
40 g Parmesan
30 g Sonnenblumenkerne
Saft 1/2 Zitrone
Salz/Pfeffer

Petersilie waschen und die Blätter von den dickeren Stielen zupfen; in einen hohen Mixbecher geben. Knoblauch schälen, vierteln und hinzufügen. Parmesan grob schneiden und hinzufügen. Zitrone auspressen, Kerne entfernen und den Saft in den Mixbecher geben. Zunächst 250 ml Öl(mischung) hinzufügen. 1 TL Salz und eine ordentliche Prise Pfeffer hineingeben und alles mit dem Pürierstab so lange bearbeiten, bis eine homogene dickflüssige Masse entsteht.

Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl ca. 3 Minuten anrösten (immer in Bewegung halten, sonst brennen sie an!). Geröstete Kerne zum Pesto geben und nochmals pürieren, bis die Kerne zerkleinert sind.

Bei Bedarf noch weiteres Öl hinzufügen, damit das Pesto nicht zu dick wird. In ein heiß ausgespültes sauberes Schraubglas geben und kühl aufbewahren.

Passt zu Pasta, auf Pizza, Crostini oder in Salatdressings.

Lachs à la Senta

Dieses Lachsrezept finde ich einfach toll; es stammt aus dem Kochbuch von Senta Berger. Das kann ich übrigens auch allgemein empfehlen. Kein doofes Promi-Kochbuch, sondern wirklich schön gemacht und mit guten Rezepten.

Lachsstreifen in Marinade

Für 4 Portionen:
600 g Lachsfilet (ohne Haut)
100 g Dill
Saft + Schale von 2 Bio-Limetten (alternativ: Zitronenschale)
2 EL Zucker
1 gehackte Chilischote
1 EL Olivenöl

1 Salatgurke
200 g Joghurt
2-3 EL Weißweinessig
Salz/Pfeffer

Den Dill waschen und grob hacken. Mit Limettenschale und -saft, Zucker, gehackter Chilischote und Olivenöl zu einer Marinade verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Lachs über Nacht in der Marinade ziehen lassen.

Am Tag des Verzehrs den Ofen auf 120 °C vorheizen.

Die Gurke waschen und mit dem Gemüsehobel/Schäler längs in dünne Streifen schneiden. Mit Salz, Pfeffer, Weißweinessig und Joghurt marinieren. Wer mag kann nochmals etwas frischen Dill zugeben.

Den Lachs aus der Marinade nehmen und in breite Streifen schneiden, die man in eine feuerfesten Form gibt, mit etwas Marinade beträufelt und für 6-8 Minuten gart. Sofort zusammen mit dem Gurkensalat servieren.

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Fenchel-O-Salat mit Dijon-Dressing und Sonnenblumenkernen

Fenchelsalat mit Orangen kennt inzwischen fast jeder, aber die Variante mit diesem Dressing und die Zugabe von Sonnenblumenkernen finde ich eine tolle Abwechslung. Ich war wirklich sehr angetan davon.

Für 2-3 Portionen:
1 große Knolle Fenchel
2 Bio-Orangen
1 mittlere rote Zwiebel
2 EL Sonnenblumenkerne
2 EL gehackte frische Petersilie
3 EL Obstessig/weißen Balsamico
1,5 TL Dijon-Senf
2 TL Honig
Salz/Pfeffer
1-2 EL Walnussöl

Fenchel waschen, putzen und fein hobeln/schneiden. Zwiebel schälen und in feine Halbringe schneiden. Von einer der Orangen die Zeste abschälen und in feine Streifen schneiden, bevor sie zum Fenchel in die Schüssel kommt.

Die Orangen filetieren (= so mit einem Messer schälen, dass Schale + alles Weiße weg ist und dann die einzelnen Fruchtfleisch-Spalten zwischen den „Häuten“ rausschneiden) und zu Fenchel und Zwiebel in die Schüssel geben. Den austretenden Saft für das Dressing auffangen bzw. direkt mit in die Schüssel geben.

Für das Dressing den noch übrigen Saft aus dem nicht essbaren Orangen-Rest drücken. Mit gehackter Petersilie, Essig, Senf, Honig und Walnussöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wer mag kann die Sonnenblumenkerne noch ohne Fett in einer Pfanne anrösten (hab ich mir gespart), bevor er sie zum Salat in die Schüssel gibt und alles mit dem Dressing vermengt.

Den Salat vor dem Servieren ca. 15 Minuten durchziehen lassen.

(Die schlechte Foto-Qualität ist dem großen Hunger geschuldet, den wir hatten, als es den Salat gab. ;-))

Rezept als PDF

Minutensteaks alla Rodiga

Endlich komme ich mal wieder dazu etwas zu posten. Mein Praktikum in Italien macht mir das grade ein bisschen schwer. Rodiga (von der ich das Rezept habe) sagte mir es wäre eine italienische Zubereitungsweise.

Für 2 Personen:
4-5 Minutensteaks vom Rind
2-3 Zehen Knoblauch
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
8 EL Olivenöl
Salz

Zuerst sollte man die Marinade vorbereiten: Knoblauch schälen und in etwas gröbere Würfel schneiden. Rosmarin und Thymian waschen und zusammen mit dem Knoblauch in eine flache Schüssel geben. Das Öl hinzufügen. Die Marinade ca. 15 Minuten durchziehen lassen, bevor es mit dem Fleisch weitergeht.

Für das Fleisch eine Pfanne erhitzen, die nicht „klebt“, d.h. eine gute Gusseisenpfanne oder auch eine gute beschichtete Pfanne. Lediglich etwas Salz hineinstreuen und das Fleisch völlig unbehandelt von jeder Seite ca. eine Minute braten (ohne Öl!).

Das gebratene Fleisch sofort in die vorbereitete Marinade geben und mit Hilfe eines Löffels ordentlich damit übergießen, evtl. auch das Fleisch ein paarmal wenden. Fertig!

Ich war begeistert von dieser einfachen, aber nicht total alltäglichen Zubereitungsweise das Fleisch ohne Öl zu braten und erst danach darin zu marinieren.

Tipp: Diese Zubereitung eignet sich auch für den Grill; man muss dann nur das Fleisch direkt vor dem grillen salzen, da ja das Salz in der Pfanne quasi fehlt.
Dazu passt gut ein gemischter Salat und/oder eine schöne Scheibe Baguette oder Kartoffeln.

Curry-Salatdressing (Picknick-Post aus meiner Küche III)

Passt eigentlich zu allen nicht bitteren Salatsorten oder auch zu Gemüsesalat.

Mitte: Curry-Salatdressing im Glas

Für 1 Schüssel Salat (4-6 Portionen):
3 EL Rotweinessig
2 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 EL Wasser
1 TL Senf
1,5 TL mildes Currypulver
1/2 TL Salz
1-2 TL Zucker
Pfeffer, frisch gemahlen

Alle Zutaten mit einem Schneebesen kräftig verrühren oder in einem Marmeladenglas mit Deckel ordentlich durchschütteln.