Rote-Bete-Carpaccio mit Ziegenfrischkäse

Die Rote Bete bleibt bei desem Rezept halb-roh, was dem ganzen einen extra Biss verleiht. Daher bieten sich möglichst große Knollen an. Wichtig ist auf jeden Fall, dass alle in etwa gleich groß sind, damit sie gleichmäßig garen.

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Zutaten für 6 Portionen (als Vorspeise):
750 g Rote Bete (möglichst große Knollen)
Salz
1 Frühlingszwiebel
3-4 Zweige frischer Dill
3 Zweige frische Petersilie
1 Bio-Zitrone
1 TL Zucker oder Agavensirup
Pfeffer, frisch gemahlen
6 EL Olivenöl
100 g Ziegenfrischkäsetaler
1 Handvoll Walnusskerne

Für die Deko (optional):
einige Blättchen Dill und Petersilie
1 Paprikaschote, gegrillt, ohne Haut (aus dem Glas)

Die Rote Bete abwaschen und vom groben Schmutz befreien. In einem ausreichend großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Beten im Ganzen ca. 25-30 Minuten (je nach Größe) bei mittlerer Hitze und mit Deckel kochen, bis diese halb gar sind. Beim Hineinstechen mit einem kleinen scharfen Messer sollte man im Kern noch einen Wiederstand spüren.

Während die Beten kochen, die Marinade für das Carpaccio vorbereiten: Die Frühlingszwiebel putzen und waschen, dann in feine Ringe schneiden. Den Dill und die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Alles zusammen in eine kleine Schüssel geben. Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen, dann ca. 2/3 der Schale fein abreiben und beiseitestellen. Den Saft der Zitrone auspressen und zu den Kräutern in die Schüssel geben. Die Hälfte der Zitronenschale sowie den Zucker, wenig Salz und Pfeffer hinzufügen und alles miteinander verrühren.

Sind die Beten ausreichend gekocht, diese schälen (evtl. Einmalhandschuhe anziehen, damit man keine roten Hände bekommt) und auf einem Hobel möglichst fein (ca. 3 mm) hobeln. Auf einer Platte ausbreiten und mit der Marinade beträufeln. Ziegenfrischkäse grob zerbröseln und darüber verteilen. Die Walnusskerne (nach Belieben) grob hacken und ebenfalls verteilen. Zuletzt alles mit etwas Meersalz, frischem Peffer und der übrigen Zitronenschale bestreuen und das Olivenöl darüberträufeln.

Optional:
Zum Anrichten die Paprikaschote abtropfen lassen, in feine Streifen schneiden und mittig auf das Carpaccio türmen. Gewaschenen Dill und Petersilie dekorativ verteilen.

Green Tropical Island Smoothie

Für einen grünen Smoothie lohnt sich ein Bild nur, wenn man es richtig gut macht. Das kriege ich nicht hin, aber der ist ja soooo lecker, deshalb hier in aller Kürze das Rezept.

Für ca. 900 ml Smoothie:
1/4 Ananas
2 kleine, reife Bananen
1 Kiwi
Saft von je 1 Orange und Zitrone
1-2 EL Chiasamen nach Belieben (ersatzweise Flohsamen oder Leinsamen)
1/5 Vanilleschote (ersatzweise 1 kräftige Prise Bourbon Vanillepulver)
1 EL Öl eurer Wahl (ich habe Olivenöl verwendet)
2 Handvoll Spinat (ersatzweise auch TK-Spinat, sofern euer Mixer das schafft)
Wasser

Ananas schälen und grob schneiden. Bananen und Kiwi schälen. Orange und Zitrone auspressen. Den Saft mit dem Obst in den Mixer geben. Chiasamen, Vanilleschote und Öl hinzufügen. Spinat waschen und verlesen, ebenfalls hinzufügen.

200 ml kaltes Wasser hinzufügen und alles in ca. 1 Minute zu einem Smoothie vermixen. Je nach Konsistenz und Belieben noch etwas Wasser hinzufügen.

Info: Geschmack bleibt auch über Nacht einwandfrei, trotz Ananas.

Fruchtiger Schwarze-Bohnen-Salat

Die exotische Variante von Bohnensalat.

Schwarzer Bohnensalat

Für 4 Personen (als Hauptgericht):
200 g getrocknete schwarze Bohnen
frisch rote Chilischote (nach Geschmack)
1 große Knoblauchzehe
Abrieb von 1 Bio-Limette (ersatzweise Bio-Zitrone)
Saft von 1-2 Limetten
3-4 EL Olivenöl
2 Zweige Minze
Salz/Pfeffer
1 rote Zwiebel
1 Avocado
1 Mango
1 große Tomate
4 Handvoll junger Spinat (ersatzweise Blattsalat-Mix)

Die trockenen schwarzen Bohnen mindestens in der dreifachen Menge Wasser für mind. 8 Stunden einweichen. Danach das Wasser abgießen und die gequollenen Bohnen in reichlich Wasser (ohne Salz!!!) in 60-70 Min. bissfest kochen.

In der Zwischenzeit so viel Chilischote in feine Ringe schneiden. Knoblauch pressen. Schale von der Bio-Limette (oder Zitrone) fein abreiben. Den Saft auspressen und mit Chili, Knoblauch und Schalenabrieb in einer Schüssel verrühren. Die Minze waschen, die Blättchen abzupfen und fein schneiden. Minze und Olivenöl zum Dressingansatz geben. Mit Pfeffer und reichlich Salz würzen.

Die Zwiebel schälen und in feine Viertelringe schneiden. Die Avocado längs halbieren, entkernen und schälen; in Würfel schneiden. Die Tomate waschen und würfeln, dabei den Stielansatz entfernen. Den Spinat oder Salat waschen und trocken schleudern. Alle Salatzutaten mit dem Dressing vermengen.

Die gekochten Bohnen abgießen und abschrecken. Unter den Salat mischen und 10 Minuten durchziehen lassen, dann nochmals mit Limettensaft und Salz abschmecken.

Kurz vor dem Servieren den Spinat oder Blattsalat unter den Bohnensalat mischen oder den Bohnensalat auf einem Blattsalatbett anrichten.

Dazu schmeckt Baguette.

Penne mit grünem Spargel, Cherrytomaten und gefüllten Paprika

Eine schnelle leckere Pasta, die zur anlaufenden Spargelsaison gerade recht kommt.

Pasta mit Soße

Für 3-4 Personen:
500 g grünen Spargel
1 Zehe Knoblauch
1 EL Olivenöl
10 Cherrytomaten
5-6 Mini-Paprika, mit Frischkäse gefüllt (in Öl)
1 TL Abrieb von einer Bio-Zitrone
Salz/Pfeffer
150 ml Sahne

Zunächst den Spargel waschen, dann das untere Drittel schälen und die Enden abschneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Nudelwasser zum Kochen aufsetzen.

Den Spargel in Stücke à ca. 3 cm schneiden. Olivenöl in eine Pfanne geben, den Spargel und Knoblauch hineingeben und bei mittlerer Hitze einige Minuten braten. Mit etwa 100 ml Wasser ablöschen und köcheln lassen, bis dieses wieder vollständig verdunstet ist.

Die Nudeln in gesalzenem Wasser nach Packungsangabe al dente kochen. Die Cherrytomaten halbieren, die Mini-Paprika abtropfen lassen und vierteln. 5 Minuten vor Ende der Nudelkochzeit die Cherrytomaten zum Spargel in die Pfanne geben und mit der Sahne aufgießen, salzen und pfeffern. Kurz bevor die Nudeln fertig sind, die Mini-Paprika in die Pfanne geben und miterhitzen.

Die Pasta all’italiana mit der Soße vermengen und sofort heiß genießen!

Linsen-Radicchio-Salat mit Koriander

Das Rezept ist ungeplant aus verschiedenen Einzelkomponenten entstanden, ich war begeistert!Linsen-Radicchio-Salat mit Koriander

Zutaten für 1-2 Portionen:
120 g Berglinsen
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
1/2 rote Zwiebel
1-2 EL Weißweinessig
Saft einer halben Limette
3 EL Olivenöl
je 1/2 kleiner Kopf Radicchio und Romanasalat
4-5 Cherrytomaten
1-2 Zweige frischer Koriander
Saft einer kleinen Blutorange
1/2 EL Sahnemeerrettich aus dem Glas
1 EL brauner Balsamico
Salz/Pfeffer

Die Linsen in reichlich Wasser (ohne Salz!) in 20-30 Minuten bissfest kochen, dann abgießen.

Die Zwiebel schälen und würfeln. Zusammen mit Kreuzkümmel, Koriander, Limettensaft, Weißweinessig und 1 EL Olivenöl zu den Linsen geben. Den „Vorsalat“ mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Radiccio und Romana waschen, trocknen und in Streifen schneiden. Die Cherrytomaten halbieren/vierteln. Frischen Koriander waschen und hacken. Alles mit den Linsen vermengen.

Für das Dressing Blutorangensaft mit Sahnemeerrettich, Balsamico und 2 weiteren EL Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und über den Salat geben. Einmal ordentlich durchmischen und genießen!

Tipp: Wer die Linsen eher warm möchte, kann diese in der Mikrowelle nochmals kurz erwärmen, bevor er sie zum Salat gibt und alles mit dem Dressing verrührt. Getrennt voneinander können die beiden Salatteile und das Dressing schon am Vortag vorbereitet werden. So hat man im Büro einen tollen, gesunden Salat, der einen richtig schön satt macht.

Rotweinzwiebeln

Diese Zwiebeln sind wunderbar vielfältig, entweder man isst sie als Antipasti kalt oder macht das Ganze etwas flüssiger und isst sie als „Soße“ zu Fleisch.

Rotweinzwiebeln

Für 2 Portionen:
3-4 mittlere rote Zwiebeln
4 EL Olivenöl
1-2 TL Zucker
1 TL Thymian, getrocknet
50 ml brauner Balsamico
75 ml Rotwein, trocken
Salz/Pfeffer

Die Zwiebeln schälen und ( je nach Größe) vierteln/sechsteln/achteln, sodass Speidel entstehen.

In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelspeidel darin für ca. 7 Minuten auf großer Hitze anbraten, bis sie zu bräunen beginnen. Wenn die Zwiebeln ausreichend angebraten sind, diese überzuckern und kurz karamellisieren lassen, bevor mit Balsamico und Rotwein abgelöscht wird.

Mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen und gerade so lang köcheln lassen (5-8 Min.), bis die gewünschte Flüssigkeitsmenge erreicht ist ( je nachdem ob man Antipasti oder Soße machen möchte). Die fertigen Zwiebeln entweder heiß, lauwarm oder kalt servieren.

Tipp: Als Antipasti können die Zwiebeln auch wunderbar schon am Vortag zubereitet werden.

Zucchinirisotto

Dem Titel nach zu urteilen hört sich das nicht so spannend an, aber es schmeckt wirklich phänomenal lecker!

Zucchinirisotto mit Rosmarinzweig, Parmesan und Zucchiniwürfelgarnitur

Für 4 als Beilage/3 als Haupgericht:
300 g Risottoreis
2 mittlere Zucchini (à ca. 200 g)
1 Zwiebel (nicht zu klein)
2 Zehen Knoblauch
4 EL Olivenöl
1,5 EL Butter
1/4 l Weißwein, trocken
900 ml Gemüsebrühe
3 EL Parmesan, gerieben
1 EL frische Rosmarinnadeln, gehackt
1 TL frischer Thymian
1 TL frischer Oregano
Salz/Pfeffer

Zucchini waschen, putzen und würfeln (ca. 1 cm groß). Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln. Knoblauch schälen und hacken.

In einem ausreichend großen Topf Butter und Öl erhitzen und zunächst Zwiebelwürfel und gehackten Knoblauch darin für 2 Minuten scharf anbraten. Dann die Zucchiniwürfel hinzufügen und für weitere 5-8 Minuten braten. Wenn Zwiebeln und Zucchiniwürfel anfangen zu bräunen (bevor sie matschig werden) ca. ein gutes Drittel herausnehmen, salzen, pfeffern und als Garnitur beiseitestellen.

Nun den Risottoreis hinzufügen und kurz glasig werden lassen, bevor mit dem Weißwein abgelöscht wird. Die vorbereiteten Kräuter (waschen/hacken) hinzufügen. Nach und nach, immer wenn der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, weitere Brühe hinzugeben und regelmäßig umrühren, sodass der Reis gleichmäßig gart (die Brühe sollte möglichst warm sein, damit die Temperatur dadurch nicht immer wieder sinkt).

Nach ca. 22-25 Minuten sollte der Reis bissfest gegart sein; die Konsistenz des Risottos sollte sämig, aber nicht flüssig sein. Wenn der Reis die gewünschte Bissfestigkeit hat, vor dem Servieren noch den geriebenen Parmesan unterrühren. Mit Pfeffer und (wenig) Salz abschmecken.

Heißes Risotto anrichten und mit den zuvor abgenommenen Zucchiniwürfeln, eventuell einem Zweig Rosmarin und etwas geriebenem Parmesan garnieren. Buon appetito!

Tipp: Als Beilage passt dieses Risotto hervorragend zu mediterranen Braten (z.B. Schweinelendenbraten).
Wer mag kann auch gemeinsam mit dem geriebenen Parmesan noch 2 EL kleine Kapern unterrühren (Achtung, salzig!).

Schneller Salat mit Aprikose

Ein super fixer Salat, der mit der Kombination aus klassischem Salatgemüse und Obst spielt.

Schneller Salat mit Aprikose

Für 3-4 Portionen:
1/2 Salatgurke
1 rote Paprika
3-4 Aprikosen
1-2 Frühlingszwiebeln
weißer Balsamico
Olivenöl
Salz/Pfeffer

Die Salatgurke waschen, schälen und das wässrige Innere entfernen, bevor man die Gurke würfelt. Die Paprika waschen, putzen und ebenfalls würfeln. Aprikosen waschen, entsteinen und würfeln. Die Frühlingszwiebel(n) putzen und in feine Ringe schneiden.

Alle gewürfelten Zutaten vermengen und mit Salz, Pfeffer, weißem Balsamico und Olivenöl abschmecken. Vor dem Servieren mindestens 15 Minuten durchziehen lassen. Voilà!

Linsen mit marinierten Halloumiwürfeln

Lecker Linsen und Halloumi. Die Marinade wird doppelt verwendet, damit nichts verschwendet wird.

Linsen mit marinierten Halloumiwürfeln

Für 2 Portionen:
200 g Linsen (z.B. Berglinsen)
200 g Halloumi
Saft von einer Limette
1 kleine Chilischote (Menge nach gewünschtem Schärfegrad)
2 kleine Zehen Knoblauch
1 Zweig frischer Rosmarin
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
2 EL Olivenöl
evtl. 1-2 EL Weißweinessig
Salz/Pfeffer

Die Linsen nach Packungsanweisung in reichlich Wasser (ohne Salz!) kochen; dauert ca. 20-30 Minuten.

Aus Limettensaft, gehackter Chilischote, 1 EL Olivenöl, gepresstem Knoblauch und gehacktem Rosmarin die Marinade für den Halloumi anrühren. Den Halloumi grob würfeln und marinieren.

Wenn die Linsen bissfest gekocht sind, diese abgießen. Eine Pfanne erhitzen, 1 EL Olivenöl hineingeben und die Halloumiwürfel (ohne Marinade) darin rundherum goldbraun anbraten (ca. 5 Minuten).

Die Marinade wird nun zum Dressing für die Linsen ergänzt; dafür rührt man noch je 1/2 TL gemahlenen Kreuzkümmel und Koriander sowie 1 EL Olivenöl unter die Marinade und vermengt diese dann mit den abgegossenen Linsen. Nun muss der Linsensalat mit Salz, Pfeffer und eventuell 1-2 EL Weißweinessig abgeschmeckt werden.

Serviert wird der lauwarme Linsensalat mit den frisch gebratenen Halloumiwürfeln, garniert eventuell mit einem Zweig Rosmarin.

Dill-Senf-Soße mit Honig

Dill-Senf-Soße mit Honig

Für 2-3 Portionen:
125 ml Sahne/Rama Cremefine
1 EL Olivenöl
1 TL Honig
2 EL Dijon-Senf
Saft einer 1/2 Zitrone
1 EL Weißweinessig
1/2 Bund Dill, gehackt
Salz/Pfeffer

Alle Zutaten in einem Topf miteinander verrühren; dabei Zitronensaft und Weißweinessig zuletzt nach und nach hinzufügen, damit die Sahne nicht gerinnt.

Die Mischung im Topf unter Rühren kurz erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Passt besonders gut zu Fisch. (Wir hatten gedämpften Lachs mit Reis und grünen Bohnen dazu.)