Chai-Kuchen mit Walnüssen und Bananen

Ich habe irgendwie ein Faible für diesen Pulver-Fertig-Chai, deshalb ist mir dieses Rezept grade recht gekommen, als etwas gebacken werden sollte, wo mal wieder überreife Bananen reinkönnen.

CHAI-KUCHEN MIT WALNÜSSEN UND BANANEN

Für 1 Kastenform:
70 g Chai-Pulver
2 sehr reife Bananen
100 g Magerquark
70g weißer Zucker
75 g brauner Zucker
2 Eier
200g Mehl
110 g Butter
60 g Walnüsse
1/4 TL Salz
2 TL Backpulver
etwas Vanille(aroma)

Ofen auf 185 °C vorheizen. Die Walnüsse im vorheizenden Ofen 15 Minuten rösten. Die Kastenform mit Backpapier ausschlagen oder fetten.

In einer Schüssel das Mehl, Backpulver und Salz vermischen und beiseite Stellen. In einer Rührschüssel das Chaipulver, den Magerquark, Vanille(aroma) und Eier mit dem Rührgerät zu einer glatten Masse rühren.

Jetzt die Mehlmischung hinzufügen und nochmals durchrühren bis ein homogener Teig entsteht. Die Bananen schälen, mit der Gabel zerdrücken und zum Teig geben. Zuletzt die gerösteten Walnüsse hinzufügen, bevor der Teig in die Form gefüllt wird.

Im vorgeheizten Ofen für ca. 60 Minuten backen (Stäbchenprobe). Wer mag kann den Kuchen nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestauben.

Rosenkohl in Meerrettich-Soße

Neulich gab’s Rosenkohl im Angebot, deswegen hab ich ein Netz gekauft. Auf der Suche nach einer Zubereitungsart bin ich dann über lauter Rezepte mit Meerrettich gestoßen. Dauraus habe ich mir ein eigenes Rezept gebastelt, aus dem was ich im Haus hatte.

Geputzen Rosenkohl (kreuzweise eingeschnitten) in Salzwasser (vor)garen

Für 4 Portionen (als Beilage):
500 g Rosenkohl
1 Zwiebel
1 EL Butter
1 EL Mehl
2 TL Sahnemeerrettich
200 g Sauerrahm
1/8 l Kochwasser vom Rosenkohl
Zitronensaft
2 EL Petersilie, gehackt
Salz/Pfeffer

Den Rosenkohl putzen (unten abschneiden und äußere Blätter entfernen) sowie die angeschnittene Seite kreuzweise einschneiden. Wasser aufsetzen und salzen. Den Rosenkohl ins kochende Wasser geben und für 10 Minuten (vor)garen. Beim abgießen 1/8 l vom Kochwasser auffangen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel putzen und würfeln. Nach dem Abgießen im Topf jetzt 1 EL Butter zum schmelzen bringen und die gewürfelte Zwiebel darin 1 Minute glasig anschwitzen. Das Mehl darüberstäuben und kräftig durchrühren; mit dem aufgefangenen Kochwasser aufgießen. Den Sauerrahm und Sahnemeerrettich hinzufügen und kräftig durchrühren. Mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie abschmecken.

Den Rosenkohl in die Soße geben und bei Bedarf nochmals kurz erhitzen. Heiß servieren.

Tipp: Dazu passt Kartoffelbrei und ein Stück Fleisch (wir hatten gebratene Hühnerbrustfilets in Sesammarinade).

Baumkuchenecken (glutenfrei)

Glutenfreie Esser leiden speziell zur Weihnachtszeit, wenn die Plätzchen überall vom Himmel schneien. Eine tolle Sache ist da dieses Rezept: Durch die vielen enthaltenen Eier und die Speisestärke macht es nichts aus, dass das glutenfreie Mehl etwas an Klebekraft vermissen lässt. Und trocken wird da auch nix.

Fertige Baumkuchenecken in der Dose

Für ca. 40 Ecken:
140 g weiche Butter
70 g Speisestärke
60 g Marzipanrohmasse
6 Eigelb
2 cl Rum/etwas Rumaroma
6 Eiweiß
140 g Zucker
80 g glutenfreies Mehl
1 Msp. Backpulver
450 g Kuvertüre (Vollmilch/Zartbitter; gemischt oder wie gewünscht)

Backform: Kasten-/Auflaufform in etwa 25 x 21 x 3,5 cm; rund geht auch, dann werden es halt nicht nur Ecken

Den Boden der Form mit Backpapier auslegen (auf meinen Fotos falsch mit Rand; wenn man halt das Rezept nicht genau genug liest…).
Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eier trennen. Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und beiseite stellen.

Die Butter mit der Speisestärke cremig rühren. In einer weiteren Schüssel: Die Marzipanmasse weich kneten, bevor nach und nach die Eigelbe untergerührt werden; die Masse ordentlich aufschlagen. Jetzt die Butter-Stärke-Mischung zugeben und alles zusammen für 3 Minuten aufschlagen.

Rum/Rumaroma zur Masse geben. Ein Drittel des Eischnees vorsichtig unter die Eigelbmasse rühren. Den restlichen Eischnee daraufgeben, das (glutenfreie) Mehl mit dem Backpulver mischen und darübersieben; mit einem Teigspatel unterheben, sodass eine lockere Masse entsteht.

Eine erste 1-2 mm Schicht in die vorbereitete Backform streichen und auf der obersten Schiene 3-4 Minuten (hängt von eurem Ofen ab) goldgelb backen. Herausnehmen, die nächste Teigschicht auftragen (so dünn, dass die Schicht darunter durchschimmert) und wiederum für 3-4 Minuten goldgelb backen. So weiterverfahren, bis kein Teig mehr über ist. Bei mir hat das acht Schichten ergeben.

Den fertig gebackenen Kuchen vom Rand der Form lösen, auf eine Lage Backpapier stürzen und auskühlen lassen. Den erkalteten Kuchen mit einem scharfen Messer in Dreiecke schneiden. Über einem Wasserbad die Kuvertüre in der gewünschten Zusammensetzung zum schmelzen bringen, die Baumkuchendreiecke damit überziehen und zum aushärten auf Butterbrotpapier ablegen. Wenn die Schokolade wieder fest ist, die fertigen Ecken in einer Dose lagern.

Tipp: Wer mag, kann die dunkle Schokoschicht noch dekorieren, z.B. mit etwas weißer geschmolzener Kuvertüre oder mit gehackten Pistazien.

Hinweis: Wer die Baumecken nicht glutenfrei braucht, der nimmt natürlich einfach normales Weizenmehl.

Pasta mit tomatiger Lachs-Sahne-Soße à la Karin

Dies Idee zum Rezept stammt von meiner besten Freundin, die mir damit eine tolle (fettärmere) Alternative zur reinen Sahnesoße geliefert hat. Wirklich lecker!
Pasta mit tomatiger Lachs-Sahne-Soße

Für 2-3 Portionen:
ca. 200 g Lachsfilet ohne Haut
Saft von einer 1/2 Zitrone
1 Dose Tomaten, gehackt
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 EL Olivenöl
1/4-1/2 Chilischote
100 ml Sahne
Salz/Pfeffer
1/2 Tl Zucker
etwas Dill, frisch/getrocknet
Pasta für 2-3 Personen (300 bzw. 450 g)

Nudelwasser aufsetzen. In einer Pfanne die Soße starten: Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. In Olivenöl kurz anschwitzen und mit den Dosentomaten aufgießen. Chili hacken und hinzufügen. Mindestens 20 Minuten auf mittlerer Hitze zu einer dicken Soße einkochen; dabei gelegentlich umrühren nicht vergessen.

Wenn das Nudelwasser kocht, die Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen.

Lachsfilet in kleine Stücke/Würfel/Streifen schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln. Die Sahne zur Tomatensoße geben und diese mit Salz, Pfeffer, Zucker und Dill abschmecken.

5 Minuten bevor die Nudeln fertig sind, den vorbereiteten Lachs zur Tomatensoße geben. Die fertigen Nudeln in der Lachs-Soße durchschwenken und sofort servieren.

Tipp: Als Garnitur eignet sich frischer Dill, den ich leider gerade nicht zur Hand hatte, wie die Fotos beweisen.

In der Weihnachtsschickerei…so das Motto von PamK im November – Das gab’s von mir 

Nachdem mein Paket sich mal wieder Zeit gelassen hat (diesmal zusammen mit Hermes…Götterbote…PAH!) ist es jetzt doch bei Renate von titatoni.de eingetroffen. Ich hoffe sie freut sich über den Inhalt, den ich mal wieder sehr laienhaft verpackt habe. Aber mein Talent liegt einfach in der Küche bzw. am Herd. Im Deko- und Verpackungsbusiness werde ich nie so recht Fuß fassen…

Auf jeden Fall sollte mit meinem Paket bei Renate Folgendes eingetrudelt sein, wenn der Götterbote auf seiner lang(sam)en Reise keinen Hunger bekommen hat:

1) Christmas Hot Chocolate American Style

2) Weihnachtlicher Schokobruch

3) Gewürzsirup

4) Weihnachtsbäume (essbare, natürlich ;-))

Jedes Rezept hat einen eigenen Post, wo die Rezepte genau beschrieben sind (+Fotos) und als PDF zum Download bereitstehen.

Und hier ein Eindruck vom Paketinhalt, bevor er in die Kiste gehopst ist:

Weihnachtsschickerei aus Dottis Küche (Paketinhalt)

Von Renate habe ich ein megatolles Paket bekommen, in dem genau solche Sachen enthalten waren, die exakt meinem Geschmack entsprechen: Marzipanschnecken (ein Traum!), Bratapfelsirup (es war also ein Sirup-Tausch ;-)) und einen Glühweinkuchen im Glas (ich liebe Rotweinkuche, also perfekt!). Ihr Posts dazu findet ihr ab morgen auf titatoni.de, so Renate in ihrer Mail an mich.

Christmas Hot Chocolate american style – Weihnachtsschickerei aus meiner Küche I

Wenn es draußen kalt und unwirtlich wird, dann braucht es einen guten heißen Kakao. Die Amerikaner haben das mit einem zuckrigen Zusatz perfektioniert. Ich habe daraus eine zimtig weihnachtliche Variante kreiert.

Für 1 Tasse:
1 EL Kakaopulver (schwach entölt, ungesüßt)
1 gestrichener TL Zucker
1 kräftige Prise Zimt
2 normal große Marshmallows
50 ml Wasser
250 ml Milch

Kakaopulver, Zucker und Zimt vermischen und in eine Tasse geben. Marshmallows mit einem scharfen Messer vierteln und ebenfalls hinzufügen.

50 ml Wasser mit 250 ml Milch in einem Topf erhitzen und auf die Mischung gießen. Mit einem Löffel kräftig durchrühren, damit sich der Zucker auflöst.

Heiß genießen und die schmelzenden Marshmallow-Würfelchen auslöffeln!

Rezept als PDF

Weihnachtlicher Schokobruch – Weihnachtsschickerei aus meiner Küche II

Ich wollte schon immer mal Schokobruch selbst machen und jetzt hab ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Hier meine weihnachtliche Variante.

Ausgehärtete Schokolade

Für 2-3 „Portionen“:
300 g Schokolade (Zartbitter/Vollmilch gemischt)
50 g weiße Schokolade
1 TL Lebkuchengewürzmischung
50 g getrocknete Cranberries

Die dunkle Schokoladenmischung in einem Wasserbad schmelzen lassen. Derweil die getrockneten Cranberries mit einem scharfen Messer etwas klein hacken.

Wenn die Schokolade ganz flüssig ist, die Gewürzmischung einrühren und alles in einen mit Backpapier ausgelegte Form (ca. 20 x 30 cm) gießen. Die gehackten Cranberries gleichmäßig darauf verteilen.

Jetzt die weiße Schokolade in einer frischen Schüssel ebenfalls in einem Wasserbad schmelzen; wenn flüssig, mit Hilfe eines kleinen Löffels möglichst kreativ (ich habe mich wirklich bemüht! ;-)) über die in der Form bereits abkühlende Schokolade verteilen.

An einem kühlen und trockenen Ort mehrere Stunden/über Nacht voll aushärten lassen. Die ausgehärtete Schokoladenkreation in unregelmäßig Stück brechen/schneiden.

Rezept als PDF

Gewürzsirup – Weihnachtsschickerei aus meiner Küche III

Ich finde gekauften Glühwein in der Regel nicht besonders trinkenswert, aber mit diesem Sirup ist ganz schnell zuhause einer gezaubert; auch alkoholfreie Varianten lassen sich daraus super kreieren.

Zucker hinzufügen

Für ca. 750 ml Sirup:
1 Liter Wasser
25 g guten Schwarztee
Abrieb von vier unbehandelten Bio-Orangen
Abrieb von zwei unbehandelten Bio-Zitronen
400 ml frisch gepressten Orangensaft
5 TL Zitronensaft
4 Zimtstangen
12 Nelken
112 TL Kardamomkapseln
112 EL Sternanis
Mark von 2 Vanilleschote
500 g Zucker

Aus 34 Liter des Wasser schwarzen Tee kochen; für vier Minuten ziehen lassen, dann abseihen.

Den Tee zusammen mit Orangensaft, Zitronensaft und dem restlichen Wasser in einen Topf geben. Zitronen und Orangen waschen und die Schale abreiben/fein abschälen (ohne das Weiß!). Kardamom und Sternanis im Mörser grob aufbrechen. Abrieb der Zitrusfrüchte sowie Vanillemark mit Schoten und die restlichen Gewürze zur Flüssigkeit in den Topf geben. Den Zucker mit einem Schneebesen einrühren und die ganze Mischung unter gelegentlichem Umrühren aufkochen.

Den „Gewürzsud“ bei geringer Hitze, leicht siedend für 15 Minuten ziehen lassen. Dann die Flüssigkeit, durch ein mit einem Baumwolltuch ausgelegtes Sieb, in einen weiteren Topf abseihen.

Den Gewürzsud leicht köchelnd auf etwa die Hälfte der Menge sirupartig einkochen. Den fertigen Sirup noch heiß in zuvor sterilisierte Flaschen abfüllen und verschließen.

Meine Rezeptideen zur Verwendung des Sirups:

2 Tassen Glühwein
75 ml Gewürzsirup
150 ml Kirschsaft (oder eine andere Sorte roten Saft)
350 ml trockenen Rotwein

3 Tassen Kinderpunsch (alkoholfrei)
75 ml Gewürzsirup
200 ml Apfelsaft
500 ml Früchtetee

Tipp: Wer sowas mag, kann den Sirup auch als „Shot“ in den Kaffee geben und so einen Weihnachtslatte o.ä. kreieren.

Rezept als PDF

Weihnachtsbäume – Weihnachtsschickerei aus meiner Küche IV

Dieses Rezept habe aus dem wirklich tollen neuen Weihnachtsbuch vom Christian Brandstätter Verlag Fröhliche Weihnachten – Dekorationen, Geschenkideen und Rezepte für das schönste Fest des Jahres. Das Rezept stammt also von Johann Lafer. Meine Bäumchen sehen zwar nicht so perfekt aus wie seine, aber sie sind mit Liebe gemacht und so ein windschiefer Baum hat doch auch Charme…

Weihnachtsbaumwald

Für 10-12 Bäumchen:
3 Eier
1 Prise Salz
75 g Zucker
100 g gemahlene Mandeln
25 g Mehl
25 g Speisestärke
200 g weiße Kuvertüre
200 g Pistazien
150 g Puderzucker
Saft 1/2 Zitrone
rote Zucker-Dekorschrift
evtl. Puderzucker zum Bestauben

Aus Backpapier 10-12 Kreise mit ca. 16 cm Durchmesser ausschneiden; vom Rand zur Mitte einmal einschneiden und kleine Kegel daraus formen (bei Bedarf mit Büroklammern fixieren). Papierkegel mit der Spitze nach unten in kleine Tassen/Förmchen stellen.

Ofen auf 180 °C vorheizen.

Die Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Dabei den Zucker nach und nach zugeben. Eigelbe kurz unterrühren. Mehl und Speisestärke mischen und vorsichtig unter die Eimischung heben. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und in die Papierkegel verteilen. 15-20 Minuten backen. Die gebackenen Kegel (im Papier) umgedreht (= Spitze oben) auskühlen lassen.

Die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen lassen. Die Pistazien in der Küchenmaschine fein mahlen. Die erkalteten Kegel vorsichtig aus dem Backpapier lösen, mit flüssiger Kuvertüre einpinseln und in den gemahlenen Pistazien wenden; aushärten lassen.

Aus Puderzucker und Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguss anrühren und damit die Baumspitzen „beschneien“. Mit der Zucker-Dekorschrift kleine Weihnachtskugeln auf den Baum tupfen. Wiederum aushärten lassen und zuletzt mit Puderzucker bestauben, bevor man mit dem essbaren Weihnachts-Wald seine Lieben beeindruckt.

Rezept als PDF