Glutenfreie Esser leiden speziell zur Weihnachtszeit, wenn die Plätzchen überall vom Himmel schneien. Eine tolle Sache ist da dieses Rezept: Durch die vielen enthaltenen Eier und die Speisestärke macht es nichts aus, dass das glutenfreie Mehl etwas an Klebekraft vermissen lässt. Und trocken wird da auch nix.
Für ca. 40 Ecken:
140 g weiche Butter
70 g Speisestärke
60 g Marzipanrohmasse
6 Eigelb
2 cl Rum/etwas Rumaroma
6 Eiweiß
140 g Zucker
80 g glutenfreies Mehl
1 Msp. Backpulver
450 g Kuvertüre (Vollmilch/Zartbitter; gemischt oder wie gewünscht)
Backform: Kasten-/Auflaufform in etwa 25 x 21 x 3,5 cm; rund geht auch, dann werden es halt nicht nur Ecken
Den Boden der Form mit Backpapier auslegen (auf meinen Fotos falsch mit Rand; wenn man halt das Rezept nicht genau genug liest…).
Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eier trennen. Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und beiseite stellen.
Die Butter mit der Speisestärke cremig rühren. In einer weiteren Schüssel: Die Marzipanmasse weich kneten, bevor nach und nach die Eigelbe untergerührt werden; die Masse ordentlich aufschlagen. Jetzt die Butter-Stärke-Mischung zugeben und alles zusammen für 3 Minuten aufschlagen.
Rum/Rumaroma zur Masse geben. Ein Drittel des Eischnees vorsichtig unter die Eigelbmasse rühren. Den restlichen Eischnee daraufgeben, das (glutenfreie) Mehl mit dem Backpulver mischen und darübersieben; mit einem Teigspatel unterheben, sodass eine lockere Masse entsteht.
Eine erste 1-2 mm Schicht in die vorbereitete Backform streichen und auf der obersten Schiene 3-4 Minuten (hängt von eurem Ofen ab) goldgelb backen. Herausnehmen, die nächste Teigschicht auftragen (so dünn, dass die Schicht darunter durchschimmert) und wiederum für 3-4 Minuten goldgelb backen. So weiterverfahren, bis kein Teig mehr über ist. Bei mir hat das acht Schichten ergeben.
Den fertig gebackenen Kuchen vom Rand der Form lösen, auf eine Lage Backpapier stürzen und auskühlen lassen. Den erkalteten Kuchen mit einem scharfen Messer in Dreiecke schneiden. Über einem Wasserbad die Kuvertüre in der gewünschten Zusammensetzung zum schmelzen bringen, die Baumkuchendreiecke damit überziehen und zum aushärten auf Butterbrotpapier ablegen. Wenn die Schokolade wieder fest ist, die fertigen Ecken in einer Dose lagern.
Tipp: Wer mag, kann die dunkle Schokoschicht noch dekorieren, z.B. mit etwas weißer geschmolzener Kuvertüre oder mit gehackten Pistazien.
Hinweis: Wer die Baumecken nicht glutenfrei braucht, der nimmt natürlich einfach normales Weizenmehl.
Die muss ich jetzt endlich mal nachbacken… Vielen Dank (nicht nur) für dieses Rezept und bitte mach weiter so in 2013!
Sieht bombastisch aus! Ich ♥ Baumkuchen!
Tolle anregung diese mal selbst zu zaubern.
Lg Mandy
Danke. Wollte das schon ewig mal ausprobieren. Dauert schönen bisschen, aber schwierig ist es eigentlich nicht.